Alles Gute für 2020.

Nach der jüngsten Entgleisung einer Umdichtung eines altbekannten Kinderliedes fällt mir unter den Nachhall der Ansprache unseres Bundespräsidenten einmal mehr auf wie sehr sich die Begrifflichkeiten im Sprachgebrauch in den letzten Jahren so sehr gewandelt haben. Auf der einen Seite eine derbe Rohheit, die unter dem Deckmantel der Satire allerlei Anzüglichkeiten und Beleidigungen ausstößt, andererseits die ständige Mahnung zum Perspektivwechsel und Aufforderung zum Verstehen und vorsichtigen Formulieren, welches auf den Punkt gebracht mit einem wortreich in Rumgeeier beschrieben werden kann.
Da wo es angebracht wäre fehlt eine klare, knappe Benennung, andererseits genügt wiederum ein Wort zur Klassifizierung um Menschen zu Persona non grata zu erklären. Unsere Muttersprache ist so exakt und macht es uns eigentlich doch recht einfach Dinge dar- bzw. klarzustellen, sodass, wenn nicht gerade aus dem Kontext gerissen oder absichtlichen Missverstehen, klar und deutlich gesagt werden kann was zu sagen ist. Effekthascherei und die Buhlerei um die (Leser)Gunst begleiten die Marktschreier, Herolde und Gazetten von jeher. Würden nun Vergleiche angestellt zwischen der Schlagzeile und dem Text einer meinetwegen 100 Jahre alten Thematik und eines aktuellen Themas so würde man sicherlich feststellen, dass die Schlagzeile, die selbstverständlich die Neugier der Leser wecken soll, feinsinniger formuliert war. Wie oft habe ich mich schon über mich selbst geärgert weil ich einen Artikel gelesen habe, der nicht eine Sekunde meiner Lebenszeit verdient hätte. Mittlerweile habe ich mir angewöhnt diese Dinge gar nicht mehr zu lesen, weil am Ende sich weder ein Informationsgewinn noch das Gefühl eines amüsanten Zeitvertreibes einstellen wollte. Unter welche Rubrik verbucht man diesen Ulk bitteschön? Schlimm genug, dass das Internet davon voll ist. Viel schlimmer aber sind die papiernen Ausgaben, was hier an Ressourcen verschwendet wird möchte ich gar nicht wissen. Das Schlimme ist, dass es tatsächlich Menschen gibt, die diesen offensichtlichen Unfug glauben und für bare Münze nehmen. Wäre es nicht Zeit diese Unsitte endlich abzuschaffen? Ständig wird davon geredet was anständig, was sagbar und was unsagbar ist. Dabei spielt es durchaus eine Rolle wer etwas sagt. Das Eine wird Satire und das andere Spaltung genannt. Zweierlei Maß für Beleidigungen. Wenn zwei das Selbe tun ist es noch lange nicht das Gleiche hat mir mal jemand gesagt und tasächlich - auch das ist wahr. So wünsche ich mir für 2020 für uns alle

- Mut, Fakten klar und deutlich zu benennen,
- Kraft Argumente auszuhalten, die nicht der eigenen Meinung entsprechen,
- Größe um die eigene Meinung kritisch zu hinterfragen und Fehler zuzugeben,
- Ruhe und Sachlichkeit zur Analyse aller vorgebrachten Argumente,
- Verstand und Weisheit um die richtigen Schlüsse aus der Analyse zu ziehen.

Wenn wir ehrlich sind wird heute alles mit der Dampfhammermethode angefasst, dabei ist es egal ob es sich um verbale oder physische Übergriffe handelt. Gewalt ist keine Lösung, das bringen wir unseren Kindern von klein auf bei. Eine Ohrfeige aber ist ebenso Gewalt wie eine Bombe - der Unterschied liegt im Wirkungsgrad nicht aber in der Sache selbst, denn beides dient dazu etwas durchzusetzen.
Es bringt uns als Gesellschaft nicht voran, wenn das Bild jeglicher Thematik verzehrt wird. Kehrt endlich zu faktenbasierten Diskussionen zurück, denn am Ende zahlen wir alle die Zeche.

Für uns gefunden: Die Maschinenstrickschule

Die Diva bedienen lernen? Bei: https://maschinenstrickschule.de

Empisal 550 Pullover mit
außen liegenden Nähten nach der
Maschinenstrickschule
Stricken hat was Meditatives solange alles klappt. Wenns schneller gehen soll haben kreative Techniker Maschinen ausgetüftelt, die das Leben leichter machen. Manche davon haben ihre Eigenarten. Strickmaschinen sind solche. In den 50er bis 90er Jahren wurde noch auf Heimstrickern gestrickt. Es ist wirklich unglaublich wie viele verschieden Maschinenhersteller es gab. Von ganz einfachen, die ein Konstrukt aus einer Halterung und nebeneinander aufgelegten Nadel war - sowas nennt man Nadelbett - bis hin zu zwei sich gegenüberstehenden Betten, deren Nadeln computergesteuert kleine Wunderwerke in so viel kürzerer Zeit verbringen als per Hand. Oder ganz runde, noch ältere Maschinchen,auch bekannt als Sockenstrickmaschinen, deren Preise seit den letzten Jahren beständig in die Höhe klettern. Oft weit über 1000 Euro. Natürlich, die Technik ist nicht ohne Tücken, doch meistens sitzt der Fehler vor der Maschine ist übermüdet, abgelenkt, oder ist es schlicht und ergreifend einfach nicht das Strickers Tag. In den Hochzeiten der Heimstrickerei gab es in vielen Handarbeitsgeschäften in auch eine Abteilung für Strickmaschinen. Auch Werksniederlassung der verschiedenen Hersteller hatten sich in vielen Städten angesiedelt. Man war nicht allein und konnte angebotene Kurse besuchen. Das änderte sich im Laufe der Jahre als das Interesse an Heimstrickmaschinen rückläufig wurde. Viele namenhafte Hersteller schlossen für immer die Tore, wenige blieben erhalten. Die alten Maschinen gerieten in Vergessenheit und ruhten auf Dachböden, Schuppen und Keller im Dornröschenschlaf. Seit einigen Jahren ist eine Renaissance zu beobachten, nicht zuletzt befeuert durch soziale Netzwerke. Und dann hat man plötzlich eines diese Wunderwerke der Technik zu Hause und verzweifelt fast daran. Für mein erstes Paar Socken z. B. brauchte ich trotz Videoanleitung der Strickschmiede bei YouTube fast den ganzen Tag, weil einfach die Handgriffe nicht saßen, weil man es noch nie gemacht hatte. Aber ich habe es hinbekommen und später trotzdem manches Mal die Maschine verflucht und mich weil ich damit angefangen habe. Bei den Maschinen ist es so wie mit allem was man neu lernt, man muss unbedingt dabei bleiben und immer wieder grundlegende Sachen üben.
Ein Teil des Pullovers
nach der Machinenstrickschule
Falls jemand eine Strickmaschine zu Hause hat, keine Ahnung von gar nichts und Starthilfe braucht, das Internet ist voll von Foren und Facebook voller Gruppen, die helfen. Wer es fundiert will: schaut bei www. maschinenstrickschule.de vorbei.

  • Die Anleitungen und Videos sind professionell gemacht, 
  • es wird ganz genau erklärt, 
  • Schritt für Schritt aufgebaut, sodass der Schüler nicht nur geführt wird sondern effektiv mitlernt. 
  • Wenn man Fragen hat, per eMail wird sehr schnell geantwortet - ich war ganz überrascht :-) wie schnell. Das ist Kundenservice so wie man sich das wünscht. 
  • Es ist ein Abo, auch monatlich zahlbar - wenn man genug gelernt hat kann man jederzeit auch wider aussteigen.

Der grüne Pullover ist nach Anleitung der Maschinenstrickschule entstanden, war überhaupt nicht schwer. Lediglich den Kragen habe ich geändert. Mal schauen wann ich wieder Zeit habe, die Modelauswahl wächst und meine Fähigkeiten auch :-). Vielen lieben Dank nach Leipzig.

Hüttenkäsebrotaufstrich

Das ist mega lecker und beim Käsehändler meines Vertrauens über Gebühr teuer. Das kann ich selber und ihr auch.

Einen Hüttenkäse mit einer Gabel in einer Schüssel ganz fein zerdrücken. Eine zerdrückte Knoblauchzehe, die abgeriebene Schale einer halben Limette und deren Saft, eine, zwei Prisen getrocknete Kräuter der Provence (wenn vorhanden natürlich gerne frisch) und einen guten Schuss feines Olivenöl miteinander mit der Gabel solange vermischen bis eine streichfähige Paste entstanden ist. Diese ein wenig ruhen lassen damit sich die Aromen entfalten. Ab damit auf Roggenbrot. Guten Hunger 😍. 

Von Springerle, Eierschaum und Anisbrötli


Gerade erinnerte mich eine Leserin an ein versprochenes Rezept. Nun da wollen wir nicht zaghaft sein 😊 es ist ja fast Weihnachten.

Das Objekt der Begierde sind diesmal Springerl, Springerle, die in der Schweiz auch Anisbrötli genannt werden. Das traditionelle Gebäck aus Eierschaumteig, welches in der Regel mit Anis gewürzt wird. Nicht nur zu Weihnachten wurden diese formschönen Gebilde kredenzt, nein auch an Ostern und Pfingsten, zur Hochzeit, Taufe mit entsprechenden Motiven. Wie die Spekulatius sind auch Springerl ein Bildgebäck, die vor allen Dingen in Süddeutschland, in Teilen der Schweiz und Österreich als auch im Elsass und Ungarn gebacken werden. Die deutsche Namensgebung ist wahrscheinlich der Eigenart des Gebäcks geschuldet, beim Backen aufzuspringen und einen Fuß auszubilden, welche das Gebäck auf die doppelte Höhe aufgehen lässt. Das Bild - sofern der Teig in ein Model gedrückt wurde - bleibt in aller Filigranität erhalten. Die Model selbst bestehen in der Regel aus Holz, meist aus Birne, weil es nicht splittert, überaus hart ist und nicht aufquillt, wenn es feucht wird. Die Modelschnitzerei gehört zur traditionellen Volkskunst, deren Ideenreichtum und Kunstfertigkeit in Museen bewundert werden kann. Ich habe schon traditionelle uralte Model im Antiquitätenladen für wenig Geld gefunden. Die habe ich natürlich ordentlich geschrubbt, auch auf die Gefahr hin diese nur noch zur Dekoration verwenden zu können. Aber sie haben sich wunderbar reinigen lassen und sind nun wieder im Einsatz und schmücken unseren Adventsteller mit wunderschönen alten Motiven. Es gab aber auch Model aus Keramik Stein oder Metall, aus dem Mittelalter sind solch erhalten. Für die Prägung des Teiges können alle Materialien verwendet werden, die ein Bild in entsprechender Struktur aufweisen. Lediglich auf die Lebensmittelechtheit sollte Wert gelegt sein. Die genaue Datierung der erstmaligen Herstellung liegt im Dunkeln der Geschichte, man geht davon aus, dass sie ihren Ursprung in der Hostienbäckerei haben. Diese sind ebenso mit hübschen Bildern versehen. So wundert es nicht, dass auch die Springerle vorerst mit kirchlichen Darstellungen geschmückt waren. Dies änderte sich im Laufe der Zeit. In den traditionellen Motiven wurde dem jeweiligen Anlass Rechnung getragen. So waren es z. B. Hochzeitskutschen, Paaren, Darstellungen von Liebe, Glück und Fruchtbarkeit. Im Nürnberger Raum heißen Springerle auch Eierzucker.

Das Rezept kommt mit wenigen Zutaten aus: 


  • 500g Puderzucker werden mit 4 Eiern schaumig gerührt.
  • 500g Dinkelmehl und zugeben und
  • 3g klumpenfreies Hirschhornsalz welches in
  • 1 -2 EL Kirschwasser aufgelöst wird.

Alles gut verkneten. Den Teig eine Stunde zugedeckt und kühl ruhen lassen. Für die Bearbeitung die Schüssel mit einem feuchten Tuch abdecken. Ein wenig vom Teig abtrennen, nochmals durchkneten. Bis zu 0,5 cm dick auswellen, die Oberfläche leicht mit Stärkemehl einstäuben. Dann das Model mit der Bildseite nach unten mit Kraft fest in den Teig drücken, schließlich senkrecht abheben. Mit einem Teigrädchen die einzelnen Motive voneinander trennen und auf einem Blech ca. 12 Stunden trocknen lassen. Nun auf ein anderes Backblech welches mit Anis bestäubt ist setzen und bei 130 - 160 Grad ca. 25 -30 Minuten abbacken. Ich backe es eher mit wenig Hitze, dafür länger. Probestück backen.

Abwandlungen:


  • Statt mit Hirschhornsalz 10g Natron zugeben.
  • Zugabe von Saft und Schale einer halben Zitrone
  • Limetten oder Orangen eignen sich ebenso.
  • Statt der Zitrone kann der Anis auch gleich in den Teig eingearbeitet werden. Auch kann der Teig mit Lebensmittelfarbe gefärbt oder nach dem Backen angemalt werden. Bitte vorsichtig hantieren damit das Springerle nicht zu weich wird. Springerle eignen sich auch als Behang für Traditionell geschmückte Weihnachtsbäume.
  • Statt mit Kirschwasser kann das Hirschhornsalz auch mit kalter abgekochter Milch angerührt werden. Hierzu nimmt man folgendes Rezept – gefunden im Mutterhausrezeptbuch der Diakonissen:


530g Puderzucker, 7g Hirschhornsalz, ein viertel Liter Milch. Miteinander verrühren und stehen lassen. Darauf gibt man Saft und Schale einer halben Zitrone und eineinhalb Pfund Mehl.

Anstelle des Arnis und den altbekannten weißen Springerle könnte man nun auch die Springerle mit Blüten bzw. Kräutern würzen. In Frage kommt hier Veilchen, Rosen, Wegwarte, Malve oder Lavendel. Die Blüten werden getrocknet und fein gemahlen in den Teig geknetet. 


Richtige Zahnpflege & Heilende Mundspülungen. Zwei Buchbesprechungen

Mit den Zähnen das ist ja immer so eine ganz besondere Angelegenheit, behaftet mit Ängsten, Horrorgeschichten, Irrtümern, schlechten Erfahrungen. Wenn die Zähne weh tun oder irgendetwas nicht stimmt dann fühlt man sich naturgemäß unwohl. Alles fragen kann man den Zahnarzt fast nicht, weil immer irgendwie das dumpfe Gefühl des nicht unbedingten Vertrauens da ist - zumindest geht es mir so, wenn mir meine Zahnärztin ständig einreden will die Kinder mit e***x-Gelee zu traktieren, obwohl da Fluorid enthalten. Ein gesundes Misstrauen, kritisches Hinterfragen ist in jedem Falle angezeigt. Ein guter Arzt wird sich die Argumentation seines Patienten anhören und bedacht sein zusammen Lösungen zu finden. Es ist wichtig nicht dogmatisch alles hinzunehmen und immer in Frage zu stellen. 


Quelle: 
Hans-Nietsch-Verlag, 216 Seiten, Broschur
ISBN: 978-3-86264-827-6

Die Zahnheilkunde unterliegt genau wie jede andere (medizinische) Fachrichtung ständigem Wandel, der auch vom Beobachten, Ausprobieren, Erfolg und Irrtum beeinflusst wird. Die langjährige Erfahrung eines Zahnarztes ist selbstverständlich maßgeblich in Beratungsinhalten wiederzufinden. Natürlich befragt man das Internet, Freunde und Bekannte, die Dame im Drogeriemarkt oder in der Apotheke und ist nachher genauso schlau wie vorher. Insbesondere dann, wenn man die neue Errungenschaft seinem Arzt präsentiert hat und dieser das gute Gefühl komplett mit einem Satz zunichte machen kann. Ob er dabei richtig liegt schwer zu sagen, wenn Hintergrundinformationen fehlen. Stets bleibt aber doch - so meine ich - das dumpfe Gefühl, dass man doch nicht alles fragen kann ohne wie ein kompletter Depp dazustehen. Das liegt wohl am Thema selber den Zähnen (auch Darm und sowieso das Untenrum). Was ist denn nun wirklich richtig und was ist weniger gut, oder gar schädlich? Zugegeben es ist das erste Buch über Zahnheilkunde das ich gelesen habe. Und das auch erst nach einem ausführlichen Gespräch (auch so ein wunderbarer Zufall) mit der Autorin die selbst Zahnärztin ist. Als solche hat sie Dentologie studiert und ist beschlagen in allen Dingen rund um die Mundgesundheit. Ihr fehlte etwas sagte sie. Es machte sie stutzig, dass trotz aller Bemühungen manchmal der Erfolg ausblieb, oder dann der Patient zur Selbsthilfe gegriffen, ein besseres Ergebnis vorweisen konnte. Doch das alleine überzeugt ja nicht, erst die Häufung der Heilungen, die eigenen Beobachtungen und die Fähigkeit sich selbst, sein Können, sein Wissen zu überdenken brachten den Stein in Rollen. So hat sie sich nun naturheilkundlich den Zähnen verschrieben, sie sind ja ein gewachsener Teil von uns. Sie sieht nun genauso wenig wie viele Aufgewachte nicht ein, dass Mund und Zahn mit Chemiebomben und allerhand Gerätschaften traktiert werden müssen. Doch damit nicht genug: sie hat all die großen und kleinen Mittel, die Bürsten, die Zahnseiden, Hölzern und was es sonst noch gibt probiert zusammengetragen, auf Tauglichkeit, Sinn und Unsinn geprüft, kritischen Prüfungen und einem Funktionstest unterzogen. Das Praktikable vom Sinnfreien geschieden  Empfehlungen sowie die richtige Anwendung (Anstellwinkel bei Zahnbürsten!) beschrieben. Auch die Inhaltsstoffe einer ach so modernen Zahncreme wurden kritisch unter die Lupe und auseinander genommen. Hier räumt endlich mal eine Zahnärztin mit diesem ganzen Fluoritunsinn auf. Zur Mundgesundheit gehört auch frischer Atem. Warum es manchmal aus dem Mund riecht und was man dagegen tun kann, wie man vorbeugen bzw. es abstellen kann auch davon berichtet Frau Dr. med. dent. Nicole Wagner.


Leseprobe beim Verlag: Richtige Zahnpflege 

Quelle:
https://nietsch.de/heilende-mundsplungen-p-12406.html
Hans-Nietsch-Verlag, 248 Seiten, Broschur
ISBN: 978-3-86264-826-9

Das zweite Buch `Heilende Mundspülungen´, ebenfalls von Dr. Wagner, geht einen Schritt weiter und erklärt wie man sich selbst mit sanften Mitteln helfen kann. So lernen wir erst einmal etwas über den Speichel und welch vielfältige Funktionen er hat. Weiter geht es mit der ausführlichen Darstellung unsere Mitbewohner und ihrer möglichen unerwünschten Wirkungen auf uns. Schließlich sind wir beim Thema Ölziehen angelangt, einer 3000 Jahre alten traditionellen Methode die Zähne zu reinigen, die hier mit den verschiedenen Ölen die zur Anwendung in Frage kommen vorgestellt wird. Überhaupt wird das Ölziehen in den höchsten Tönen gelobt, Versuch macht auch hier klug. Immerhin die Liste der Vorteile einer Ölziehkur und ihrer Wirkung auf den ganzen Körper scheint enorm zu sein. Geht man davon aus, dass durch diese Methode Gifte aus dem Körper heraus bezogen werden so kann sich selbstverständlich eine allgemeine Besserung einstellen. Und die Liste ist so lang, sie reicht von Verbesserungen der Sehleistung bis zu positiven Wirkungen auf den Verdauungstrakt, Blutdruck usw. Propolis, Honig mit seinen wunderbaren antibakteriellen Eigenschaften wird im Mund mit Erfolg angewendet. Ausführlich vorgestellt auch das Vulkangestein Zeolith, ein in der Wirkung nicht zu unterschätzendes Geschenk der Erde, es freut mich in diesem Zusammenhang davon zu lesen. 


Einen großen Teil des Buches nehmen die Heilpflanzen ein. 
Wir begegnen alten Bekannten wie: Aloe Vera, Eukalyptus, Heidelbeeren, Ingwer, Kamille, Knoblauch, Kurkuma, Lavendel, Zitronengras, Melisse, Minze, Nelken und vielen mehr. Zu jeder Heilpflanze ist eine detaillierte Beschreibung ihre Inhaltsstoffe, der Anwendungsmöglichkeit nebst einfach herzustellenden Rezepten für selbstgemachte Zahnpflegemittel. Wie wäre es z. B. mit einer Aloe-Rose-Mundspülung mit Honig? Oder einem selbstgemachten Mittel gegen Lippenherpes? Oder einem Zahnungshilfe-Öl für Säuglinge? Oder einen Lavendel-Gel, für die Regeneration des Zahnfleisches? Selbst ein Öl für die Schmerzbehandlung bei Kopfschmerzen ist aufgeführt. Oder Massageöl zur Narbenbehandlung, wenn man ohnehin dabei ist eine Salbeispülung fürs Zahnfleisch herzustellen?


So geht es die ganzen Bücher durch: vollgestopft mit praktischem, fundiertem, auch geschichtlichem Wissen, das auch vor den Betrachtungen der in der Zahnarztpraxis angewendeten Spüllösungen wie z. b. Chlorhexidin nicht Halt macht. Selbst Wasserstoffperoxid, das vor Chlorhexedinlösungen in Zahnarztpraxen angewendet wurde und sein möglicher Einsatz detailliert beschrieben. Es wird wirklich alles hinterfragt, alles geprüft und alles so wiedergegeben und so erklärt das man es auch tatsächlich zu Hause nachmachen kann, es nachhaltig im Kopf bleibt. Natürlich kann man mit diesem Hintergrund auch seinen Arzt konfrontieren, es dürfte interessant sein was man so als Antwort bekommt. Es ist durchaus kein Geheimnis, dass u. a. die Zahnreparatur bzw Zahnersatz ein durchaus gewinnbringendes Geschäftsmodell sein kann. Zähneputzen kann jedes Kind und wenn es einmal falsch beigebracht nur schwer ab- oder umgewöhnen. Es sei denn man bekommt es ordentlich erklärt. Umso wichtiger war es diese beiden Bücher zu schreiben, die übrigens auch noch reich bebildert sind. Sie enthalten Rat bei allen Eventualitäten rund um die Mundgesundheit, man kann ja vor der nächsten Behandlung noch mal eine Nacht darüber schlafen. Manchmal wirkt es Wunder.




Informationen zur Autorin: Quelle Hans-Nitsch-Verlag


Dr. med. dent. Nicole Wagner

ist Zahnärztin und Heilpraktikerin. Ihr Herzenswunsch ist es, Menschen mit möglichst einfachen und effektiven Mitteln gesund zu erhalten. Bereits in der Schule entwickelte sie ein lebhaftes Interesse an Urheilwissen, wie es seit Jahrtausenden in unterschiedlichen Teilen der Welt praktiziert wird. Sie studierte Zahnmedizin und verfasste ihre Doktorarbeit zum Thema „Angst“ im Fach Psychologie. Es folgten zahlreiche Abschlüsse, unter anderem in Hypnose, ein Masterstudiengang in Wurzelkanalbehandlung, eine Ausbildung zum psychosomatischen Berater bei Dr. med. Rüdiger Dahlke sowie eine Reihe von Fortbildungen bei Dr. med. Dietrich Klinghardt. Eigene Erkrankungen ließen sie noch intensiver nach Krankheitsursachen sowie einfachen, effektiven und erschwinglichen Heilmitteln suchen. Dabei legt sie großen Wert darauf, ihre Erkenntnisse wissenschaftlich zu belegen.

Heute praktiziert die Autorin als Zahnärztin und Heilpraktikerin in Ismaning (Landkreis München).

Mein Kräutererbe - uralte Heilrezepte - Buchbesprechung

Blick ins Buch
beim Freya Verlag

Die Idee: die scheidende Urgroßmutter hinterlässt ihrer Urenkelin 12 Briefe - für
jeden Monat einen, die sie als Geschenk zur Verlobung erhalten soll. In jedem Brief erzählt die Großmutter dann eine kleine Anekdote und leitet über zu den Rezepten die nach den Briefen aufgeführt sind. Das kleine 127 Seiten starke Buch erzählt sicherlich den gestandenen Kräuterfrauen unter uns nicht viel Neues, doch wer noch nie mit diesen Themen in Berührung kam für den mag das hübsch bebildert und gut aufgemachte Büchlein ein Einstieg sein, geht es doch Quer-Beet, Wald und Feld, Haus und Hof, Mann, Frau, Kind und rund ums Jahr. Einige Rezepte komplettieren sich über die Monate indem neue Zutaten zugefügt werden.

Es finden sich überlieferte Rezepturen von
  • Hausmitteln gegen Erkältungen, 
  • Magen-Darm-Beschwerden, 
  • Blasen- und Nierenproblemen, 
  • Haartinktur, 
  • Blütenpesto, 
  • Süßspeisen aus Holunder, 
  • dem altbekannten Löwenzahnblütenhonig mit braunen statt mit weißem Zucker, 
  • Allroundmittel Johanniskrautöl, 
  • Heidelbeersirup und getrocknete Heidelbeeren, 
  • Sommerlimonade, 
  • Teemischung gegen Frauenbeschwerden, 
  • Blütenauszugsöle von Ringelblume & Königskerze.
  • er wird verraten was aus Falläpfeln hergestellt wird, 
  • welche Heilpflanze für Zähne und Mund genommen wurde, 
  • wie Suppe aus Dörrobst gekocht wird.  Es gibt Informationen 
  • rund ums Einkochen, 
  • Kräuterwein und
  • Gelenksalbe, 
  • Sirup aus Wacholder Bären, 
  • Likörrezepte, 
  • und der altbewährte Zwiebelhonig.
Wer da nicht selbst einsteigt und neugierig wird - der wird es wohl nie :-). Für jeden etwas, von allen ein bisschen, durchaus ausbaufähig. So wie es ist wäre es auch ein Geschenk für heranwachsende Enkelinnen mit Interesse am Thema.

Blick ins Buch:


Verlagsinformation: Quelle Freya Verlag:


  • Autorin: Grahofer Eunike
  • Sprache: Deutsch
  • Bindung: Fadenheftung
  • Einband: Flexocover
  • Format: 17 x 22 cm
  • Seiten: 128
  • ISBN: 978-3-99025-304-5

Hexenwerk - Wildkräuter-Sammelsurium rund ums Jahr - Buchbesprechung


Ein niedliches Büchlein ist es das ich dann den Händen halte. Quer durchs Jahr von Februar bis Februar wartet es mit unzähligen Rezepten zum Essen, Trinken und Heilen auf, gewürzt mit Geschichten, Meditationsanleitungen und allerhand Ideen zum Selbermachen. Immer finden sich die Zutaten bei einem Spaziergang in der Heimat.


Ungefähr nachgezählt zeigt sich eine beachtliche Auflistung an einfach nachzumachenden Rezepturen und Vorschläge für Körper, Geist und Seele, freilich alles kurz und knapp gehalten:
  • 7 x Buttermischungen
  • 12 x Likör-  oder Heilschnäpse
  • 10 x Heilöle
  • 5 x Kräutersalz, Pilzsalz und dergleichen
  • 14 x Aufstrich Rezepte inklusive Marmelade, Frischkäse und Co, wobei das Hauptaugenmerk eindeutig auf der Verfeinerung von Frischkäse liegt 😁
  • 6 x Brot, Fladen, Brötchen
  • 5 x Tinkturen
  • 12 x verschiedene Getränke wie Limo, Brennesselbier, Bowle usw.
  • 21 verschiedene Teemischungen
  • 10 x irgendwelche Leckereien, Gebackenes usw.
  • 35 x Rezepte zum Essen, Salat und Braten
  • Mehrere Pesto- und Salbenrezepte
  • 10 x Dekoration z. B. Adventskränze, Reisigbesen, Tannenbaumanhänger, Sonnenwendkrone...
  • 5 x Essig
  • 14 x Sirup, Räucherkräuterbüschel usw.
  • 1  Waschmittelrezept
Mitten im Text eingefügt sind die Erklärungen zu den Jahreszeitfesten, dem dazugehörig Brauchtum, zu allerhand Pflanzen die im Buch Verwendung fanden. Wer jetzt nicht raus geht und alles selber macht, dem ist wirklich nicht zu helfen.

Buchdaten (Quelle Freya Verlag): 
  •  Janascheck Ulla; Richer Elise

  •  Deutsch

  •  Fadenheftung
  •  Hardcover

  •  17 x 22 cm

  •  01.12.2015

  •  224

  •  978-3-99025-215-4

wider der Unwissenheit


Es ist unglaublich was man manchmal für Leute durch puren Zufall kennen lernen darf, jüngst geschehen durch ein zufällig entstandenes Telefonat mit einer sehr beeindruckenden Dame aus München. Ich lasse mich ja nicht gleich ins Bockshorn jagen, aber das was ich da am Telefon von Frau Evelin J. Lenz hörte veranlasste mich Ihre Webseite zu besuchen. Viele Verwandte, Freunde und Bekannte wurden mit der Diagnose Krebs konfrontiert und viele davon sind entweder nach kurzer Leidenszeit oder nach langem Siechtum heimgegangen. Nur wenigen ist die Gesundung gelungen, einige Wenige haben den Krebs immer wieder niedergekämpft, bis sie ihm schließlich erlegen sind. Das Erlebte bringt mich immer wieder zum Nachdenken. 
  • Was ist die Ursache für die jeweilige Krebserkrankung zu finden - ich glaube nicht an Zufälle, vielmehr an Zusammenhänge. Beispiel: Bauchspeicheldrüsenkrebs - Nach Dr. Hamer ausgelöst durch Erbstreitigkeiten, und in diesem Fall scheint es mir absolut zustimmen. 
  • Auch spielt die Art der Übermittlung der Diagnose an den Patienten eine nicht zu unterschätzende Rolle im Verlauf der Krankheit. Warum geschieht das oft mit dem Unterton der Endgültigkeit
  • Wo können wir als Verwandte oder Freunde helfend eingreifen damit sich eben nicht dieser Gedanke einnistet und dann doch nur Angst und Schrecken schürt, die die eigene Aufnahmefähigkeit und die eigene Entscheidungsfähigkeit lähmt, das wichtige Chancen Heilung zu erfahren womöglich vertan werden. Unsere eigene Unsicherheit wird sich unweigerlich auf den Patienten übertragen. Es ist absolut (über)lebenswichtig Bescheid zu wissen.
  • Welchen Einfluss haben familiären Vorgeschichten nicht nur in Bezug auf eine mögliche Krebserkrankung. Welchen Einfluss haben Geschehnisse auf uns, unser Denken und damit auf unseren eigenen Weg?

Deine Tugenden sollen sein: Gewissenhaftigkeit, Entgegenkommen, Verantwortungsbewusstsein, sozial veranlagt, helfend, stets einspringend. Deine Untugenden sollst du ablegen: Angst, Bedenken vor allem was anders ist als Du, aggressive Gefühle, Feindseligkeit. So wills die Zeit in der Du lebst. Ja nicht auffallen, mitlaufen. Wie Du dich dabei fühlst fragt dich keiner. Du verbiegst Dich, über Jahre wirst du getrimmt, beschnitten, wie ein Bonsai, geschaffen, geformt, genormt wie deine Formgeber es so gerne hätten. Gesunde Emotionen - Fehlanzeige. Du krümmst dich und buckelst, suchst ein Ventil. Wenn es nicht zu finden ist, schafft der Körper selber eins was dich zur Ruhe, zum Nachdenken zwingen wird. Die Frage ist was man dann tun möchte. Als Erstes den eigenen Urkräften Raum geben, sich nicht mehr einzwängen lassen. Und genau da braucht es Hilfe, denn das Erkennen alter Muster, das Abschütteln von Zwängen, ist Schwerstarbeit, die in Angriff zu nehmen, durchzuhalten viel Kraft und Mut einfordert.  Das muss man aber erst einmal wissen.



Evelin J. Lenz Quelle: https://www.evelinlenz.de
Und nun kam da dieses Telefonat mit Evelyn J. Lenz, was mich wirklich fasziniert hat. Sie ist Psychoonkologin mit eigener Praxis in München. Bis dato wusste ich nicht einmal, dass es so was gibt. Die Psychookologie schaut auf die psychischen und sozialen Belastungen von Krebspatienten. Frau Lenz sprach mit so viel Zuversicht, Kompetenz, Energie und Liebe, sie riß mich förmlich mit, gab meinen Gedanken Raum, das war ein so intensiver Austausch - vielen herzlichen Dank dafür. Frau Lenz sagt die Leute müssen unbedingt über diese Krankheit Bescheid wissen bevor irgendetwas passiert. Der Meinung bin ich auch, Nichtwissen macht ja doch nur Angst. Ich jedenfalls bin schwer beeindruckt, von ihr, ihrer ganzen Art, der Vollumfänglichkeit ihres Sachverstandes, deshalb hier dieser Post. Die reißerischen Schlagzeilen, die man oft genug irgendwo, wenn auch nur im Vorbeigehen erhascht, sind wie stete Tropfen die das Angstfaß immer voller machen. Ob als betroffener Patient oder als Angehöriger: Wissen ist auch hier Macht, Kraft, Zuversicht und Heilung. Wer mehr darüber wissen möchte, ggf. gerade selbst in einer schwierigen Phase ist: bitte besucht unbedingt Frau Lenz´ Webseite. Die Einheit von Körper, Geist und Seele findet den für den jeweiligen Patienten besten Weg.

Link zur 

Alles Gute Euch Allen
Landerun

Spirit ins Leben bringen - 1. Deutscher Channeling Kongress in Taufkirchen (München) 02. & 03.11.2019

Suchst Du auch neue Wege? Andere Informationen? Findest Du auch das sich etwas tun muss? Oder spürst Du das bereits alles im Umbruch begriffen ist? Aber vielleicht sind Dir die alten Mittel und Wege einfach nicht genug, vielleicht sind sie zu laut, zu schrill, nicht nachhaltig, zu wenig durchdacht, zu trennend? Wie wäre es mit einem spirituellen Weg? Einem GEMEINSAMEN? Dann kommt hier ein Veranstaltungstipp für Euch - wer weiß, vielleicht laufen wir uns ja über den Weg.
Eure Landerun
Transformation gemeinsam erleben
1. Deutscher Channeling Kongress in Taufkirchen bei München

Am 2. und 3. November 2019 gibt es ein Jubiläum im deutschsprachigen Raum: Die Verlage AMRA und EchnAton laden zum 1. Deutschen Channeling Kongress in Taufkirchen bei München ein. Durch Channeling werden medial Botschaften empfangen, die von Sternenwesen, Aufgestiegenen Meistern, hilfreichen Geistwesen oder Verwandten aus dem Jenseits an besonders reine Kanäle weitergegeben werden. So erhalten wir Wissen und Unterstützung, die dabei helfen, sich selbst, die eigenen Beziehungen und den geliebten Heimatplaneten durch Liebe zu heilen.
Am 2. November finden die Veranstaltungen auf der Bühne steht. Die Highlights sind das bedeutende Plejaden-Medium Pavlina Klemm sowie Kerstin Simoné, die Thoth den Atlanter channelt. Bei ihnen geht es um die momentane energetische Situation auf der Erde und die unerlässliche Transformation im Herzen der Menschen. Pavlina wird dabei - genau wie auf ihren CDs - musikalisch durch den Klangheiler Sayama unterstützt. Die Schauspielerin und Heilerin Sylvia Leifheit berichtet von der Reise der Seele, die durch Übungen erfahren werden kann. Außerdem channelt Christine Woydt musikalisch begleitet von Dennis O'Neill - den Aufgestiegenen Meister Saint Germain und Peter Herrmann berichtet über die lebensnotwendigen Lichtphotonen, die allen Menschen den Kontakt ermöglichen. Bei einer Talkrunde mit Varda Hasselmann, Bettina Büx und Siglinda Oppelt, die von Thomas Schmelzer (von Mystica TV) moderiert wird, geht es um das ganz normale Leben und die praktische Arbeit eines Mediums.
Am 3. November haben die Teilnehmer dann Gelegenheit, Workshops und Einzelsitzungen zu besuchen, nicht nur bei Pavlina Klemm, Kerstin Simoné, Christine Woydt und Peter Herrmann, sondern auch bei den Medien Susanne Hirsch und Siglinda Oppelt, die auf die Akasha-Chronik spezialisiert ist.

Eine solche Veranstaltung gab es wirklich noch nie. An diesem ersten Wochenende im November kommen die besten Channelmedien Deutschlands zusammen, um die transformativen Energien der geistigen Welt zu vereinen. Die gemeinsame Erfahrung der medialen Durchsagen, die sich entfaltende positive Energie und ihre aufbauende Wirkung erhöht die Durchlichtung des Planeten Erde und all seiner energetischen Ebenen, so dass Heilung für jeden Einzelnen und die gesamte Welt leichter geschehen kann. Wer dabei ist, hat die einmalige Gelegenheit, sich anzubinden und Werkzeuge zu erhalten, die sie oder ihn nachhaltig stärken.

Genaueres über die Vorträge, Workshops und Einzelsitzungen:
www.Channeling-Kongress.de | Tel. +49 (0) 61 81 – 18 93 92 |
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Nummerierte Schamottsteine, das Buch "Totsein für Anfänger" und ich

Bin ich schon alt? Oder eine ewig Gestrige? Das frage ich mich nach etlichen Gesprächen mit Bekannten und Nachbarn. Wo ist mein Platz, wo soll ich hin? Was ist Heimat - da wo ich geboren und aufgewachsen bin? Oder nur da wo ich z. Zt. mein Leben verbringe? Oder im Herzen? In einem Glas Erde das ich von daheim mitgebracht habe, in einem Stein aus dem Bach hinter meines Vaters Garten, der sich in meinen Händen seltsam vertraut anfühlt? Was ist das, das uns in jungen Jahren vortreibt und uns dann in der Mitte des Lebens heimwärts zieht? Flügge werden, auf eigenen Beinen stehen, zeigen man kann es allein. Das ist gut und wichtig, aber irgendwie schmeckt es nirgends so wie daheim, riecht es so, atmet der Acker Heimat, singen die Vögel so suß Willkommen, stürmt der Wind um die Hausecke im ewig altvertrauten Liede. Heim, ja heimwärts zieht es mich. Ich kann beim besten Willen nicht verstehen, wie jemand so fern der Heimat auf ewig verweilen möchte, womöglich in fremder Erde begraben werden wird. Das möchte ich bitte ganz sicher nicht, wenn es Zeit für den endgültigen Heimgang ist, dann bitte in heimatlichen Gefilden, den Ahnen zur Seite, da wo die alten Weiden rauschen. Bis dahin sehe ich hoffentlich noch mindestens 50 Sommer, jetzt den Löffel abgeben, unvorstellbar. Es ist noch so viel Arbeit. Trotzdem habe ich mir Gedanken gemacht um die Nachhaltigkeit von Bestattungen und um unsere neue Bestattungskultur. Das frühe Christentum verlangte eine Bestattung des intakten Körpers in der Umarmung der Erde. Es erfolgte die Feuerbestattung parallel dazu bis zum Verbot im Jahre 789 durch Karl den Großen. Erst um die Jahrhundertwende kam die Frage nach der hygienischen Beseitigung der Leichname nach dem Fortschreiten der medizinischen Kenntnisse und den Cholera- und Typhusepidemien wieder auf. So geschah es, dass 1878 in Gotha das erste Krematorium auf deutschen Boden seinen Betrieb aufnahm. Die Vorarbeit leisteten deutsche und italienische Ofenbauer, sie nutzten die technischen Möglichkeiten der Industrie und ihre Kenntnisse zur Leichenverbrennung. Der italienische Pathologieprofessor Lodovico Brunetti zeigte schließlich einen Feuerbestattungsapparat 1873 auf der Wiener Weltausstellung. Die Katholische Kirche erlaubte die Kremierung erst ab 1963, die Evangelische schon um 1920. Feuerbestattungen sind nach wie vor auf dem Vormarsch, gestorben wird vielfach im Krankenhaus, Gebeine sind aus unserem Alltag verschwunden, bestenfalls als stilisierte Dekoration auf unserer Kleidung finden wir sie. Doch gehört der Tot zum Leben dazu und das angemessene Bestatten mit allem was dazu gehört. Es bleiben nach der Verbrennung zwei bis vier Kilogramm Asche über, über 750 Grad in der Einäscherungskammer und knapp zwei Stunden später, dann ist alles weißer Staub. Was grob ist wird durch die Knochenmühle gegeben, alles landet in einer Aschekapsel, dazu ein Schamottstein mit der laufenden Nummer um Verwechslungen auszuschließen. Die Aschekapsel wird in eine Schmuckdose eingefasst und verschlossen. Schließlich wird dann zur letzten Ruhe gebettet, nicht im Garten, auf dem Gottesacker in vorgeschriebener Tiefe. Damit wäre das Aufräumen beendet, zumindest dessen was sichtbar ist. 

Und dann? Wie und dann? Ja was ist mit dem Rest? Ist da noch was da, etwas Geistiges? Wer will schon weg sein, für immer, das Ich, das Sein - weggefegt? Manchmal in Sekundenbruchteilen. Im Leben geht's rauf und runter, das ist kein großes Geheimnis, hat jeder von uns schon mitbekommen. Wichtig ist ,dass in gewissen Situationen etwas da ist einen aufzurichten, zu trösten, Hoffnung zu geben. Als im August diesen Jahres meine liebe Tante starb - immerhin hat sie es bis in die 70er trotz einer ständig wiederkehrenden Krebserkrankung mit unerschütterlicher Willensstärke geschafft, hatte ich einen papiernen Trost an meiner Seite. Da wir ziemlich weit auseinander wohnen sah ich sie das letzte Mal 2018 im Sommer. Irgendwie war es mir damals schon klar, dass dies das letzte physische Zusammentreffen sein wird. Wie sie da so zerbrechlich neben den großen Sandsteinpfeilern stand, die die verrosteten, schön geschmiedeten, ehemals stolzen Tore des großen Gutes, indem sie seit Kinderzeiten eine Wohnung mit einem von ihr liebevoll gehegten Garten bewohnte, hielten, da wusste ich es. Wir hatten noch viele Telefonate und das Letzte wollte und wollte kein Ende nehmen, sie war so in Erinnerungen schwelgend wie kaum sonst. Ja, ich wusste es schon. 

In der Woche als sie starb lag ich unter meinem vertrauten Haselnuss und lass zufälligerweise das Buch 'Tot sein für Anfänger - ein Handbuch für Nichtgestorbene' von Anja RiviniusUnd während ich mich über Anja Rivinius´ Formulierungen und ihren saloppen, manchmal spöttischen, aber stets lustigen, niemals belehrenden Ton amüsierte, ging meine Tante aus dieser Welt in die Nächste.

Am Donnerstag hatte ich das Buch fertig gelesen und am Donnerstag so gegen Mittag hatte ich plötzlich das starke Gefühl der Anwesenheit meiner Tante, ich musste ständig an sie denken bei allen Dingen die ich an diesem Tage tat. Da ich das schon ein paar mal erlebt habe hielt ich also inne und sprach mit ihr als wäre sie da. Das Gefühl der Anwesenheit wurde schließlich im familiären Lauf des Tages verschluckt,  und ich erfuhr von ihren Heimgang erst am Samstag per WhatsApp. Gruselig nicht wahr? Die Gefühle, die einen überwältigen wenn ein geliebter Mensch verstirbt, kennt sicherlich jeder von uns, doch die tiefe Trauer, das Verlorensein blieb diesmal aus und das, meine ich, ist im Buch von Anja Rivinius´ geschuldet, die in ihrer unnachahmlichen Art einen möglichen Weg der Seele nach dem Tod beschreibt. Sterben ist wie auswandern - sagt die Autorin. Ja und irgendwie hat sie recht. Aber was kommt danach, wo gehen wir hin, wer holt uns ab, werden wir wirklich abgeholt? Was hat es mit dem Licht am Ende des Tunnels auf sich, und was ist wenn wir uns entscheiden hierzubleiben? Bekommt man es mit wenn man stirbt? Was wenn nicht? Wer bleibt hier und spuckt weiter, ist ein Geist? Tut das weh wenn man hier bleibt? Ich meine nicht körperlich aber irgendwie anders.
Gehen wir mal davon aus, dass der Mensch eine Art Seele hat, oder ein Bewusstsein, das sich vom irdischen Hier und Jetzt trennen muss um in die nächste Welt, in die nächste Abteilung, nächste Bewusstseinsstufe, zu gelangen, meinethalben auch um sich dem göttlichen Mene-Tekel zu unterwerfen. Dann gibt es danach definitiv mehr als nichts, viel mehr als nichts, schreibt auch die Autorin, die selbst schon ein Nahtoterlebnis hatte. Ganz genau kann es freilich nicht benannt und beschrieben werden, dazu müsste man ja ganz tot, mausetot sein, Tote schreiben nicht. Wenn sie das doch tun, dann spuken sie herum, benehmen sich von ihrem Standpunkt aus ganz genau so als wären sie am Leben. Das muss total frustrierend sein, sind doch alle Bemühungen nicht von Erfolg gekrönt. Wenn man dann sauer wird als Gestorbener, dann wäre es doch nachvollziehbar - oder nicht? Kommen vielleicht daher die ganzen Spukgeschichten, weil doch etwas, jemand dableibt? Ja, sagt Anja Revinius, und sie ist nicht allein mit ihrer Ansicht. Jeder Nichtgestorbene wird einen großen Teil ihrer Ausführungen bestätigen (können). Nach dem was ich schon alles in den über 40 Sommern gesehen, erlebt und gefühlt habe weiß ich das danach etwas kommt und wir definitiv nicht allein sind. Ich habe das Buch schon zweimal verschenkt an Menschen wo Hilfe Not tat, und auch hier hat es geholfen. Anja, ich danke Dir! Ich danke Dir von ganzen Herzen, das Du dieses kniffelige Thema so natürlich anpackst - und das im wahrsten Sinn des Wortes. Das Buch sollte beim Bestatter, in der Kirche und beim Seelentröster liegen, es ist eins was wirklich wichtig ist. Anja Revinius ist Christin, das merkt man selbstverständlich im Text. Alles kommt vom himmlischen Vater und wirkt durch den Sohn Jesus Christus. 


Arteriosklerose, Herzinfarkt, Schlaganfall, Demenz - Nein danke. Buchbesprechung: Gutes Cholesterin - Böses Homocystein

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GUTES CHOLESTERIN - BÖSES HOMOCYSTEIN

Manche Dinge fühlen sich instinktiv seltsam, unnatürlich an. Die ganze inszenierte Aufregung um das Cholesterin und das dazu aufgestellte Regelwerk ist so eine komische Sache. Mein persönliches Beispiel: Wie kann es sein, dass man im Alter von 21 Jahren bei bester Gesundheit, gesunder Ernährung und Idealgewicht vom Arzt mitgeteilt bekommt man hätte ab sofort auf seine Cholesterinwerte zu achten, weil die Werte „nicht so gut seien“? Zu dieser Zeit war gerade der Hype um cholesterinsenkende Margarine in aller Munde und Ohren. Wahrscheinlich war es diesem Umstand und meiner Dickköpfigkeit geschuldet das ich mich nicht beeindrucken ließ. Die Überlegung dazu: Wenn etwas perfekt aufeinander abgestimmt funktioniert, warum soll dann bitte ein Teil davon per se schlecht sein? Der Kardiologe Mikael Rabaeus hat es so ausgedrückt: „Es muss mir mal einer erklären, warum es nach zwei Millionen Jahren Evolution des Menschen ein schlechtes und ein gutes Cholesterin geben sollte.” So sieht es auch Dr. med. Eberhard J. Wormer, Autor des vorliegenden Buches. Und ich bin froh, dass er Arzt ist - jemand vom Fach also. Er weiß wovon er redet und er unterwirft sich nicht allgemeingültigen Doktrin, sondern stellt diese in Frage. Seine und die Erkenntnisse vieler Forscher und Wissenschaftler hat er glücklicherweise gut verständlich zusammengefasst, so kann sich jeder fundiert über die gezielten Desinformationen bezüglich Cholesterinsenker und Co. informieren.

In den 1960er Jahren erschien ein neues Zugpferd am „Bunte-Pillen-Himmel”. Es zog und zieht immer noch so gut, dass der Mythos vom bösen Cholesterin um jeden Preis weiter genährt werden muss. Auch wenn das heißt, dass Studien verändert und Forscher diskreditiert werden, mit groß angelegten Kampagnen die öffentliche Meinung in die richtige Richtung gelenkt wird. Offene Diskussion und das Gegenüberstellen der Fakten werden tunlichst vermieden. Hier verdient nicht nur der Pharmariese, sondern auch die Lebensmittelindustrie mit ihren Light-Produkten und cholesterinsenkende „Am-Leben-Erhaltungs-Mitteln”. Ein Milliardengeschäft das nicht einfach so angestellt werden kann, auf das man gar nicht verzichten kann und will. 


Wandern wir mit Dr. Wormer etwas in der Medizingeschichte zurück, so landen wir mittendrin in dem spannenden Medizinkrimi um den amerikanischen Forscher Kilmer McCully. Er arbeitete ab 1965 als Wissenschaftler und Patologe am „Massachusetts General Hospital” in den USA. Dort entdeckte McCully 1968, dass erhöhte Homocysteinwerte im Blut und nicht hohe Cholesterinwerte maßgeblich zur Entstehung von Arteriosklerose und Herz-Kreislauf-Erkrankungen beitragen. Homocystein ist eine Aminosäure, ein körpereigenes Stoffwechselprodukt. Homocystein ist nicht von Natur aus „böse“, wenn es dortbleibt, wo es hingehört – zum naturgemäß optimierten Stoffwechsel von Zellen. Es hat aber auch toxische Wirkungen und daher im Blut nichts zu suchen. Das heißt, je niedriger der Homocystein-Wert im Blut ist, desto besser. Darauf kommt es an! Das sollten alle Menschen erfahren. Hat man das einmal verstanden, verlieren die Schreckgespenster des Älterwerdens - wie Arteriosklerose, Herzinfarkt und Demenz - die angeblich schicksalhaft für unsere Wohlstandsgesellschaft sind, ihren Schrecken. Liebe, Licht und Luft braucht das Kind / der Mensch um zu gedeihen!“ Diese Binsenweisheit schreibt sich heute so: Bewegung, gesunde Ernährung und weniger Stress. Das hält uns und unsere komplizieren Soffwechselprozesse im Gleichklang. Nichts ist ausschließlich schlecht, nichts ist nur gut. Die unendliche Weisheit des Lebens selbst straft uns unerbittlich, wenn wir nicht auf unseren eigenen Körper hören. Wie ein Teil davon, der Homocystein-Stoffwechsel wirklich funktioniert und was Sie selbst tun können um sich gesund zu erhalten, davon handelt dieses Buch. Nach Dr. Wormer ist es ziemlich einfach sich selbst zu helfen, denn einen hohen Homocysteinspiegel im Blut kann man kostengünstig mit den B-Vitaminen B12, B6 und Folsäure senken. Es widerlegt den Mythos vom schlechten Cholesterin und rückt das unterschätzte Homocysteinrisiko im Blickpunkt. Es erzählt davon, wie Informationen verdreht und umgedeutet werden. Zu weit hergeholt? Mitnichten! Es geht schlicht und ergreifend wie immer nur um‘s Geld und da ist ja vielen sowieso alles egal und jedes Mittel recht. Das Einzige, das wir dem entgegensetzen könnten, was uns aus den Krallen dieser Gierschlunde befreit ist die stete Bereitschaft alles zu hinterfragen und neu zu bewerten.


Dr. med. Eberhard J. Wormer
Gutes Cholesterin - Böses Homocystein
Hardcover, 24 x 16,5 cm, 304 Seiten
Mit vielen farbigen Abbildungen und informativen Grafiken
Sprache: Deutsch
ISBN 978-3-946245-06-3

Orangen-Mispel-Gelee - Ein Marmeladen-Rezept

  • 250 ml Mispelsaft
  • 150 ml frischen Orangensaft. 
  • Die abgeriebene Schale der Orange sowie 
  • die abgeriebene Schale einer Limette
  • 250g Gelierzucker 2:1 
  • und eine Priese Salz in einen Topf geben. 
Sprudelnd aufkochen und kochend heiß in saubere Sturzgläser füllen.

Mispelkonfitüre - Ein Marmeladen-Rezept

  • Die Mispeln waschen, halbieren und mit Wasser bedeckt weich kochen
  • über Nacht stehen lassen, dann durch eine Passiermühle geben. 
  • Auf ein Kilogramm Fruchtmus rechnet man ein Kilogramm Gelierzucker 1:1. 
  • Sprudelnd heißt aufkochen und sofort in saubere Gläser geben und verschließen.

Knoblauchcreme - selbst gemacht


Nachdem die Knoblauchernte dieses Jahr wieder
einmal sehr reichlich ausgefallen ist habe ich mir erneut Gedanken um die Lagerung gemacht. Typischerweise hängt man den Knoblauch an den abgeschnittenen Stielen der Blütenstände an einen kühlen trockenen Ort wo er dann eine Weile noch seine Frische behält. Irgendwann aber schrumpelt er zusammen und verliert sein wunderbares Aroma. Man könnte den Knoblauch klein gehackt im Backofen trocknen, die Zehen in Öl einlegen oder aber in einer fein abgeschmeckten Gewürzbrühe einkochen. Einfrieren bzw. einsalzen kann man ihn auch noch.  Es kann sämtliches Gemüse - auch Kräuter - frisch eingesalzen werden  das Salz die Konservierung übernimmt. Bei der anschließenden Verwendung muss man freilich den Salzüberschuss mit einplanen. Manchmal geht das Ansatzgut in Gährung über, beim Knoblauch ist es sehr wichtig das er einige Tage nach der Ernte abhängen und etwas trocknen kann. in Ungarn gibt es Knoblauchcreme die einen feinen Geschmack hat, wird Zeit diese selbst herzustellen:

500g einige Tage alten Knoblauch schälen, blanchieren und in einen Standmixer mit folgenden Zutaten geben:
80 g Meersalz
1 EL Olivenöl
1 EL Acetico Balsamico
5 g Rosmarin
1 TL Kräuter der Provence wer hat und mag
1 TL frisch gehackte Petersilie hinzufügen.

Nun so lange auf höchster Stufe zerschlagen bis die Masse eine feincremige Konsistenz angenommen hat. Vorsicht bei längerem Schlagen wird es recht heiß. In kochend heiß ausgespülte Gläser füllen und verschließen. Im Kühlschrank sollte sich die Knoblauchcreme nun ca. ein Jahr halten. Wer auf Nummer sicher gehen möchte kann ein wenig Einmachhilfe hinzufügen.

Wenn einer eine Reise tut - Besuch in München

Manche Dinge muss man einfach gesehen haben z.B. München mit seinen unzähligen Museen - oder nicht? Nachdem ich mich jahrelang erfolgreich geweigert hatte noch einmal München zu besuchen das mir seinerzeit einen äußerst ungünstigen Eindruck hinterlassen hatte, habe ich mich doch breitschlagen lassen. Umweltfreundlich mit dem Zug gab es auf der Hinreise nette Begleitung. Es war gemütlich. Es war ruhig. Und es gab frische Luft. Damit war es dann bei Ankunft sofort und schlagartig vorbei. Der Obhut das Regionalzuges Alex entstiegen fanden wir uns wieder im Gewühl eines Menschenwurms, der uns unaufhaltsam in Richtung Ausgang trieb. Dabei lief alles diszipliniert ab, mit einer seltsamen stoischen Gelassenheit, die leider nicht auf mein Gemüt überschwappen konnte. Auf der Liste stand als erstes das Museum für ägyptische Kunst. Seine Architektur erinnert an einen pharaonischen Tempel, Licht fällt durch den Innenhof durch ewig lange Fenster, die sich mit dicken säulengleichen, hoch aufstrebenden Trennwänden abwechseln. Im Inneren beherbergt es eine riesige Sammlung, der interessierte Besucher verbringt in der ruhigen fast schon mystischen Ruhe entspannte bildungsreiche Stunden, wobei mir die ständig präsente Security schon irgendwie auf die angespannten Nerven ging.


Nach dem Ausflug in die Antike folgte der Besuch des Deutschen Museums, welches schwer beeindruckt hat. In verschiedenen Austellungsbereichen sind unzählige Exponate und tausende Stationen zum Ausprobieren und Mitmachen untergebracht. An vielen prangte die Aufschrift "außer Betrieb". In den allermeisten Fällen aber konnte man selbst Hand anlegen, Zusammenhänge testen und verstehen. Wenn man durch die riesige Ausstellung wandert und die Menschen beobachtet kann man doch eine gewisse Geschlechtertrennung beobachten, insbesondere in dem Bereich Physik / Technik. Hier tummelten sich vorwiegend Männer und Buben, wobei sich die Ersten sich redlich bemühten den Zweiten ihr Wissen näher zu bringen und dabei glänzende Augen hatten. Hin und wieder fand sich auch eine Dame mit Interesse an diesem Gebiet welches über die Zusammenhänge der Erdanziehungskraft und aufgeschlagene Knie der Nachwuchsphysiker hinausging. Oh ja, es gab eine Menge zu entdecken und noch viel mehr auszuprobieren, ein Tag ist für das weitläufige Gelände definitiv zu wenig, denn schließt es um 17 Uhr seine Pforten so ist noch genügend vom Tag übrig. 

Der geordnete Rückzug zum Hauptbahnhof führt über den Viktualienmarkt, einen mit grünen Bretterbuden bestandenen Platz, auf dem man Obst, Gemüse, Käse, Gewürze und dergleichen in Unmengen findet. Ist irgendwie wird der Wochenmarkt in jedem x-beliebigen Ort - nur eben größer, der Stadt angepasst, grüner als grün, irgendwie knuffig-alt. Der totale Gegensatz dazu ist das Gewimmel ringsherum. Im Hofbräuhaus Anstehreihen fürs leibliche Wohl, welche ich dankend ablehne. Taktgeber für Stop-and-Go sind die Ampeln, mitunter dreispurig stehen da die Fahrzeuge nebeneinander, wie an einem Gummiband flutscht der Verkehr vorüber, oder kommt fast vollständig der vielen Fußgänger wegen zum Erliegen. In der Fußgängerzone wechseln sich Gerüche ebenso ab wie die Edelmarken. Es ist eine Mélange aus Essen, Schweiß, betäubenden Parfum - fast schon Gestank, Kanalisation. Zwischendrin zum Urinal gewandelte schöne gusseisernen Straßenlaternen, welche mit schwungvollen Bogen nächstens zu Erleuchtung bei Erleichterung dieser und anderer ungeeigneter Stellen sorgen.

Absolut unerträglich ist der Geruch der U-Bahn, teilweise nach altem abgestandenen Kondenswasser, welcher eine zwanghafte Handbewegung Richtung Nase auslöst. Man sieht man Menschen im Müll wühlen nach Pfandflaschen, nach Zeitungen die man noch lesen kann, welche wie ein Schatz sorgsam gefaltet in der Jackentasche verschwinden, wird aufmerksam gemustert, ob man da nicht seine Pfandflasche, endlich leer getrunken, vielleicht auch im Müll überantworten möchte, sieht Matratzen liegen wo Obdachlose nächtigen, sieht Menschen auf Knien um Geld bitten, Menschen mit Musikinstrumenten die in dem vorbeiströmenden Pulk Manchen erreichen und zum Innehalten veranlassen, alles beobachtet, videoüberwacht. Unsicher fühlt man sich nicht, eher vom städtischen Ganzen vereinnahmt, gleichsam entrückt von allem was gewohnt ist. Von den reich verzierten Fassaden blicken in Stein gehauene in versteinerte Gesichter, hin und wieder ein Lächeln erhasche ich im Vorbeigehen. Das ist eher die Ausnahme, die Menschen shoppen, sind vollständig in sich selbst versunken auf der Suche nach irgendetwas das ihre Seele erfreut. Wo die Suche erfolgreich war hängt so manches Täschchen triumphal schaukelnd am Arm, bald gesellen sich noch einige mehr hinzu, in einem der vielen Straßencafés sitzt man beieinander, und begutachtet die Ausbeute. Nein, ich hatte kein Verlangen nach irgendetwas was dieser gesichtslose, disziplinierte Moloch in seinen Auslagen feilbot, Babylon klang und roch bestimmt so ähnlich. Nicht einmal Hunger verspürte ich in dieser lärmenden Häuserwüste. Nur das Bedürfnis nach frischer Luft und weichem Waldboden unter den Füßen, heim, nur heim, raus aufs Land. Sowie die Bahn mich nach München brachte so rüttelnd brachte sie mich zurück, leider diesmal nicht so ruhig, denn einige Eltern, denen ihr Handy wichtiger war als ihr Nachwuchs, erlaubten ihren Rangen die Abteiltüre, das Gestühl und den Deckel des Mülleimers einen Dauertest zu unterziehen. Da darf und kann man etwas sagen, auch wenn man dafür mit einem bösen Blick bedacht wird, Ordnung muss sein, wer will schon auf dreckigen Polstern sitzen. Ein Tag Großstadt, und ich weiß wieder wie klein mein Dorf ist in dem ich lebe und wie froh ich bin darum bin, auch wenn’s hier viel zu oft nach Kuhscheiße stinkt, der Regen spült es fort, danach ist wieder eine Weile Ruhe. Hier liegen nicht unzählige Zigarettenkippen, an jeder Ecke, irgendwelches Zeug neben und um den Müllkübel, der zum Gotterbarmen stinkt, kleben nicht tausende breitgetretene Kaugummis auf der Straße. Das eine solche Stadt funktioniert ist auf jeden Fall beeindruckend, weniger schön sind die überquellenden Wertstoffinseln. Ein Tag München - mein Füße bitten um Erbarmen, meine Ohren klingeln, mein Hals brennt, ich komme mir vor als hätte ich Dreck gefressen und das habe ich wahrscheinlich im wahrsten Sinn des Wortes. Nein, München du und ich wir werden keine Freunde und ich werde dich ganz sicher nicht noch mal besuchen. Nein, ich gehe lieber in die Berge, suche dort nach Kleinodien die man für Geld nicht kaufen kann und mir so viel wertvoller sind, hier atmet das Leben selbst in Wasserfällen, satten Wiesen, dunklen Wäldern, schroffer Fels. Danach geht mein Sehnen, und ich bin so bar jeden Verlangens nach materiellen Gütern das eine tiefe Ruhe in meinem Herzen mich voller Dankbarkeit und Zufriedenheit sagen lässt: Ich bin ein Teil des beseelten lebendigen grünen Seins. Ich bin Landerun. 


Alpenpflanzen - Die schönsten Bergtouren und Pflanzenportraits. Eine Buchbesprechung


Die Welt in den Bergen ist eine gänzlich andere als drunten im Tal. Hier oben in dieser unwirtlichen Gegend, die von extremsten Bedingungen dominiert wird, gedeihen Pflanzen und Tiere die es sonst nirgendwo sonst gibt. Es gibt eine Unmenge von Blumen und Kräutern in dieser Höhe die sich gegenseitig an Filigranität und Farbenpracht übertreffen. Viele von ihnen haben Verwandte in tieferen Gefilden, doch die Anpassungsfähigkeit dieser in den Höhen wachsenden Pflanzen ist enorm. Wenn man in den Bergen unterwegs ist und die Schönheit der kleinen Dinge sucht und wahrnimmt so erfüllt ein ehrfurchtsvolles Staunen das Herz. Will man mehr wissen findet sich das Gesuchte im Idealfall in einem Bestimmungsbuch. Einen völlig anderen Weg geht das vorliegende Buch "Alpenpflanzen", denn es verbindet die vom Autor erprobten Bergtouren mit den Pflanzen. Hier geht es nicht `nur` um das Wandern und die Aussicht allein, sondern vorrangig um die Auffindung der dort siedelnden den Pflanzen. Zu den nummerierten Tourenvorschlägen wie: "Die Gelbe Platterbse auf den Hohen Freschen." oder "Die Breitblatt-Gockenblume am Weg zum Säbelspitz." ist im Innenteil eine Karte vorhanden. Vorab findet sich die Beschreibung der Pflanze um die es in der Tour geht. Neben
  • der Nennung der Gattung und ihrer Besonderheiten,
  • der Erklärung der Herkunft des botanischen Namens,
  • Aufzeigung möglicher Unterarten, nennt der Autor - wenn vorhanden- interessante
  • Anmerkungen zur Botanik.
In einer Randspalte findet der Leser:
  • die Kurzbeschreibungen,
  • die Verbreitung und den Lebensraum und was ganz wichtig ist:
  • die Verwechslungsmöglichkeiten sind erklärt.

Die "Prachtpflanze der Tour" ist mit wunderschönen Fotos auf einer ganzen Seite dokumentiert. Für die in diesem Gebiet ebenfalls heimischen Pflanzen wurden viele kleinere Bilder eingefügt, ebenso einige Kleinere der möglichen Kandidaten zur Verwechslung. Damit ist eine weitere Bestimmung und Darstellung offensichtlicher Unterschiede farbenfroh aufgezeigt.

Danach folgt die Beschreibung der Wanderroute. Es wird vorab die Geographie und dann anschließend der Wanderweg an sich dargestellt, eingebettet im Text die Hinweise auf die Pflanzen. Es liest sich wie eine liebevolle Beschreibung eines Wanderers für seinen Freund der die Tour nicht erlebt hat, aber gegebenenfalls selbst laufen möchte. Vervollständigt wird der Text durch die Hinweise zur Anreise bzw. öffentliche Verkehrsanbindungen und weitere botanische Ziele und Freizeitangebote im besuchten Ort.

Das Buch ist ein wunderbares botanisches Wanderbuch für alle Freunde der Berge, wanderlustig oder nicht, ein Schmöker in der kalten Jahreszeit mit unzähligen Fotos und zusätzlich eingestreuten Informationen und kurzweiligen Geschichtchen. Rund 1100 Arten sind beschrieben, seltene und weniger bekannte wechseln sich miteinander auf den Routen in Österreich, Südtirol, Italien, Bayern, Liechtenstein, der Schweiz und in Frankreich mit den bekannteren Arten ab. Selten hab ich ein so anheimelndes Buch um ein so farbenprächtiges Thema gelesen. Es spricht der Spirit des Autors aus ihm, seine Fachkenntnis, seine Liebe zu seinen - unseren - Bergen. Vielen lieben Dank dafür.


Autor:  Norbert Griebl
ISBN: 978-3-99025-185-0
Verlag: Freya
Preis: 24,99

Wechseljahre, Wechselzeit: Buchbesprechung Frauenzeiten - Naturheilkunde für die Wechseljahre, Freya Verlag

Das Schreckgespenst der Frauengesundheit in unserer heutigen Zeit heißt Wechseljahre. 
Es ist ja nicht so das man erst zu Beginn der Wechseljahre ein Fall für den Arzt und Therapeuten wird - nein nein. Schon mit dem Einsetzen der ersten Menstruation ist man offensichtlich auch als werdende Frau ein Fall, ein Wesen was ständiger Betreuung bedarf. Wenn man schwanger ist, sowieso. Je älter man ist umso schlimmer wird es. In meinen Wohndorf gibt es eine Dame welche im zarten Alter von 56 Jahren ein Baby ausgetragen und geboren hat, auf ganz natürlichem Wege ohne großes Tamtam darum zu machen. Dafür hat sie meine volle Bewunderung! Nicht aber die ungeteilte Achtung ihrer Zeit- und Geschlechtsgenossinnen. Da heißt es unter gestandenen Gläubigen: "Das hat´s aber jetzt nicht gebraucht. Da hätt´ man sich schon zu helfen wissen müssen. In dem Alter noch...". Da ist es wieder: Pauschalisierung, Versuch der Fremdbestimmung mit der damit einhergehenden Stigmatisierung. Wann darf eine Frau fruchtbar sein, wann nicht. Mit 50 bekommt frau in unseren Kulturkreis keine Babys mehr, viel zu gefährlich, Risikoschwangerschaft. Mit 40 / 45 nicht, mit 50 nicht. Jetzt sind Wechseljahre befohlen, jawohl. Und wehe, wenn nicht, die hat sie doch nicht alle. Jede graust sich davor, jede macht sich Gedanken - warum?

Wahrscheinlich weil diesem wichtigen Lebensabschnitt der Frau der Nimbus des letzten Lebensalters, des Alterns und des gebrechlichen Werdens, der Vergänglichkeit anhaftet. Er wird in unsere Gesellschaft als Abschied vom Frau sein dramatisch stilisiert. Dabei ist er etwas ganz Anderes und ganz sicher viel mehr als nur das. Je mehr Nichtwissen aber unter den Damen gestreut wird, um so einfacher ist es diese neuen Fakten in die Köpfe einzubringen und damit auch die angeblich zwangsläufig einhergehenden Nebenwirkungen. Mensch ist nicht gleich Mensch, Frau nicht gleich Frau, das ist ganz klar. Doch braucht die Zeit des Wandels nicht als etwas Negatives betrachtet zu werden. Ich tendiere eher dazu es eine Neuausrichtung zu sehen, ein Entlassen aus bestimmten Abfolgen z. B. vom roten Mond und seinen Begleiterscheinungen, der ewigen Frage nach natürlicher Verhütung. Es ist in der Tat ein Neubeginn des Daseins als Frau. Wenn dies mit gewissen Zipperlein verbunden ist - oh bitte dann darf die sanfte Naturmedizin doch einmal zeigen was sie kann. Welche möglichen Beschwerden auftreten können und wie man ihnen begegnet davon erzählt fundiert das Ehepaar Germann. Er ist Heilpraktiker, sie Kräuterkundige, Krankenschwester, Aromatherapeutin. Sie sind u. a. Gründer der PhytoAro- Schule für Pflanzenheilkunde.  Das Buch Frauen-Zeiten, basierend auf der Vier-Säfte-Lehre der heiligen Hildegard von Bingen ist ein fundiertes Nachschlagewerk, indem man sich als Frau aufgehoben und verstanden fühlt.

Zunächst kann man sich in den vier Frauentypen nach Hildegard von Bingen wiederfinden und danach die Richtlinie für sich selbst festlegen. Nach einer Erklärung der Wechseljahre aus schulmedizinischer Sicht, einen Exkurs über bioidentische Hormone, wo sie zu finden sind und wie sie wirken, folgende Hinweise zu Ernährung (basisch oder sauer, säurebildende und ausgleichende Lebensmittel). Anschließend die wichtigsten elf Heilpflanzen mit Bitterstoffen (von denen wir traditionell schon viel zu wenig aufnehmen). Weiter geht es mit den Schüssler-Mitteln und der Aromatherapie. Hier werden 16 verschiedene Öle behandelt, Rezepturen und Anwendungsbeispiele  genannt.
Das folgende Kapitel befasst sich mit den Heilpflanzen für das Klimakterium und nennt hier Pflanzen wie Ackerschachtelhalm, Angelika, Brennnessel, Frauenmantel nicht zu vergessen und viele andere mehr. Insgesamt 27. Das ist eine stattliche Anzahl, die Natur hat für jedes Lebensalter etwas in ihrem Füllhorn. Bei jeder Pflanze steht entweder eine Rezeptur dabei oder eine Empfehlung für ein naturheilkundliches Fertigarzneimittel.
Keine Gesundheit ohne Vitalstoffe: so beschäftigt sich der darauf folgenden Abschnitt mit den Vitaminen und Spurenelementen. Schließlich sind wir auf der Seite 139 bei der Homöopathie angelangt - auf 13 Mittel wird näher eingegangen.
In den das Buch beschließenden 89 folgenden Seite können die Beschwerden herausgesucht und die entsprechenden Mittel gefunden werden. Hier kann man unterscheiden zwischen 
  • Fertigarzneimittel aus der Apotheke,
  • pflanzliche, also phytotherapeutische Zubereitungen die man entweder:
    • in der Apotheke zubereiten
    • oder bei entsprechender Fachkenntnis selbst mischen kann
  • Heilmittel aus der Aromatherapie, 
  • aus der Homöopathie bzw. 
  • Biochemie oder ein 
  • Mittel nach der Hildegard von Bingen.

Es gibt eine unglaublich Fülle von Rezepturen für:

  • Tinkturen
  • Teemischungen
  • Elixiere
  • Massagen
  • Bäder und Zusätze
  • Salben
  • Zäpfchen
  • Sogar Haarwasser
  • Hydrolate, Gesichtswasser & Gesichtsöl & Pflegecremes für die Schönheitspflege (in diesem Zusammenhang ein kleiner Exkurs für die Hautpflege)
  • Ölmischungen
  • Bodylotion
  • Peeling
  • Badeöl

Jeder Frau kann man dies Buch nur wärmstens empfehlen. Nach der Lektüre ist man mittendrin in sich und seiner Wechselzeit und nicht nur Gast. Für gestandene Frauen und Mamas ein liebe - und sinnvolles Geschenk ab einem gewissen Lebensalter.

Buchtitel: Frauenzeiten - Naturheilkunde für die Wechseljahre 
Autoren:  Germann Peter; Zeuge-Germann Gudrun

Sprache: Deutsch
Bindung: Fadenheftung
Einband: Hardcover
Format: 17 x 22 cm
Seiten: 240
ISBN: 978-3-99025-252-9


Weitere Infos über die Autoren: (Quelle Freya Verlag)
Peter Germann

  • 1954 geboren
  • 1987 Heilpraktikerprüfung
  • seit 1992 Fachfortbildungsleiter des BDH
  • 1994 Auszeichnung mit der „Clemens-von-Bönninghausen-Medaille“ 
  • seit 1995 Vizepräsident des BDH
  • 1998 Gründung „PhytAro – Schule für Pflanzenheilkunde“
  • 1997 Gründung „Gyü Zhi“ – Gesellschaft für ethnologische Medizin
  • 2006 Gründung „Viriditas – Das Gesundheitshaus“. 

Gudrun Zeuge-Germann 

  • 1956 geboren
  • Ausbildung und Tätigkeit als Krankenschwester
  • Mitarbeit in der Heilpraktikerpraxis ihres Ehemannes Peter Germann
  • Ausbildung in Phyto- und Aromatherapie
  • Gründung der „PhytAro-Schule für Phyto- und Aromatherapie“ mit Ehemann Peter Germann 
  • Übernahme der Schulleitung
  • Anlegen und Eröffnung des „Dortmunder Heilpflanzengartens“
Kontakt zu den Autoren:  PhytAro Heilpflanzenschule 44329 Dortmund  Tel.: 0231-880 866 13 Fax: 0231-880 866 15 Email: info@phytaro.de Web: www.phytaro.de Web: Www.aromatherapieausbildung.de