Kritische Inhaltsstoffe in fertiger Kosmetik

Inhaltsstoffe = INCI= Internationale Namensbezeichnung für kosmetische Zutaten. Diese Angaben sind in der Eu Pflicht. Die Angaben müssen in Latein, teilweiser Englisch gemacht werden. In deutscher Sprache nur wenn der Hersteller es möchte.  Merken Sie etwas? Die Deklaration liest sich wie eine Rezeptur nur ohne Mengen, das was am meisten drin ist steht zuerst, das wenigste am Ende, Farbstoffe stehen immer am Schluss. Zutaten unter 1% v. H, müssen nicht aufgeführt werden.
Ungefähr 8000 Inhaltsstoffe und weit über 1000 Duftstoffe stehen für die Herstellung von Kosmetik zur Verfügung, es kommen ständig neue hinzu.  „Kosmetische Mittel sind nicht zulassungspflichtig. Zugelassen werden müssen nur bestimmte Inhalts- und Zusatzstoffe wie Konservierungsstoffe, Farbstoffe oder UV-Filter. In jedem Fall müssen Hersteller kosmetischer Mittel aber die Unbedenklichkeit ihrer Produkte durch Sicherheitsbewertungen garantieren.“ So steht es auf der Webseite des Bundesinstituts für  Risikobewertung. Weiter heißt es: „Die Rezepturen müssen vor der Vermarktung an das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) gemeldet werden. … Das BfR bewertet bei Bedarf die Inhaltsstoffe von Kosmetika hinsichtlich ihrer gesundheitlichen Unbedenklichkeit. Unterstützt wird es dabei von der wissenschaftlichen Kosmetik-Kommission, die am BfR angesiedelt ist. Bewertet werden unter anderem Duftstoffe, Haarfärbe-, Zahnbleich- und Sonnenschutzmittel sowie Mundwässer.“

Wenn Sie lesen „ohne Konservierungsstoffe" muss das auch nichts heißen, denn der Hersteller der Ausgangsstoffe kann sein Produkt haltbar machen, der Fabrikant ist von diesen Angaben aber entbunden, weil er es ja nicht konserviert hat. Außerdem gibt es chem. Konservierungsstoffe, die aber nicht als solche geführt werden, weil sie beispielsweise als Feuchthaltemittel eingebracht sind. Für mich ist das bewusste Irreführung und gelinde gesagt eine riesen Schweinerei.

Zu den bedenklichen Stoffen zählen unter anderem:


Mineralöle



Cera Microcristallina,
Ceresin,
Diisopropyl Adipate,
Eucerinum anhydricum
Hydrogenated
Isohexadecane, Paraffin,
Isoparaffin,
Microcrystaline Wax,
Microcrystalline Wax,
Mineral Oil,
Ozokerit
Petrolatum
Paraffinum- Paraffinum Liquidum, Parafinum Subliquidum,
Petrolatum (Vaseline),
Spirits
Synthetic Wax, 
Vaseline, Vaselinum album, Vaselinum flafum

hinterlassen einen nicht wasserlöslichen Film auf die Haut.
Hautatmung und Verdunstung wird beeinträchtigt
Dadurch Hitzestau, infolgedessen permanente Dehnung der Gefäße und vermehrte Verdunstung  = Feuchtigkeitsverlust. Wasser setzt sich zwischen Film und Haut – dies quillt dann auf. Bei der Reinigung verdunstet die oberflächliche Feuchtigkeit, es treten Spannungsgefühle auf. Bei längerer Anwendung wird der Eigenschutz der Haut gestört und ggf. völlig zerstört
Halorgenorganische Konservierungsmittel
·
Triclosan, leider immer noch u. a. in Zahnpasten zu finden
Iodopropynyl Butylcarbamate (Feuchte Toilettentücher) 
Methylchloroisothiazolinone
Methyldibromo Glutaronitrile
Chloracetamide
Dichlorphenyl-Imidazoldioxolan 
gelten als Auslöser für Allergien und schlimmer noch für Krebs.
reichern sich in der Umwelt an, sind schwer biologisch abbaubar




Formaldehydabspalter
·
INCI-Bezeichnungen:
Dimethylol Glycol
Dimethylol Urea
DMDM-Hydantion*
Quaternium - 15 *
Sodonium HydroxnethylDIUM HYDROXMETHYLGLYCINATE *
_ TETRAMETHYLOLGLYCOLURIL
* auch für kosmetische Mittel zugelassen Diazolidinyl Urea
· Imidazolidinyl Urea
· DMDM Hydantoin
· Sodium Hydroxymethylglycinate
· Quaternium-15
· Hexamidine Diisethionate.

Halorgenorganische Formaldehydabspalter

· 5-Bromo-5-Nitro-1,3-Dioxane
· 2-Bromo-2-Nitropropane-1,3-Diol
· Methyl-Chloro-Isothiazolinone oder
· 1,2-Dibrom-2,4-Dicyanobutan

Chemische Tenside

· Natrium Laureth/Lauryl Sulfate
· Sodium Laureth/Lauryl Sulfate

PEGs - Weichmacher


· Copolyol
· Polyglykol
· Polysorbate xx
· Laureth-Sulfat
· Ceteareth-2

Künstliche Duftstoffe

Parfum
Fragrance

Quats und Polyquats

Quaternium 5 (DSDMAC)
Cetyltrimethyla
mmoniumchlorid (CTAC).

Silikonöle und Silikonwachse

Stearyl Dimethicone
Cetyl Dimethicone)
Polymethylsiloxan (=Silikonöl)
Dimethicone Copolyol
Polymethylsiloxan-Polyethylenglykol
Bei ständiger Anwendung entsteht ein Film auf der Haut, der die gleichen Effekte wie unter Mineralölverwendung zeigt.
 Chemische Antioxidantien

BHT (Butylhydroxytoluol)
BHA (Butylhydroxyanisol)

Östrogenaktive Konservierungsstoffe / Parabene

Methylparaben 
Ethylparaben 
Propylparaben
Butylparaben 
Isopropylparaben 
Isobutylparaben 

Konservierungsmittel


Methylisothiazolinone
· Glutaraldehyde
· Hexamidine Diisethionate
· Benzalkoniumchloride
· Benzethoniumchloride 

Farbstoffe
,
CI11680, CI11710, CI11725, CI11920, CI12010, CI12120, CI12370, CI 12420, CI12480, CI12490, CI12700, CI14270, CI14815, CI15525, CI15580, CI15620, CI15630, CI15800, CI15865, CI15980, CI16230, CI16290, CI17200, CI18050, CI18130, CI18690 CI18736, CI18820, CI18965, CI20040, CI20470, CI21100, CI21108, CI21230, CI24790, CI27290, CI27755, CI40215


Oxybenzon und andere UV-Filter

· Benzophenone
· Octyl Methoxy Cinnamate



Wenigstes trat am 12. März 2013 eine Verordnung in Kraft, die Versuche an Tieren verbietet, für alle Schönheits- und Pflegeprodukte. Ob damit das Problem beseitigt ist weiß ich nicht, aber Sie und ich – wir sind auf der sicheren und mit Sicherheit auch auf der interessanteren Seite.