Knoblauchcreme - selbst gemacht


Nachdem die Knoblauchernte dieses Jahr wieder
einmal sehr reichlich ausgefallen ist habe ich mir erneut Gedanken um die Lagerung gemacht. Typischerweise hängt man den Knoblauch an den abgeschnittenen Stielen der Blütenstände an einen kühlen trockenen Ort wo er dann eine Weile noch seine Frische behält. Irgendwann aber schrumpelt er zusammen und verliert sein wunderbares Aroma. Man könnte den Knoblauch klein gehackt im Backofen trocknen, die Zehen in Öl einlegen oder aber in einer fein abgeschmeckten Gewürzbrühe einkochen. Einfrieren bzw. einsalzen kann man ihn auch noch.  Es kann sämtliches Gemüse - auch Kräuter - frisch eingesalzen werden  das Salz die Konservierung übernimmt. Bei der anschließenden Verwendung muss man freilich den Salzüberschuss mit einplanen. Manchmal geht das Ansatzgut in Gährung über, beim Knoblauch ist es sehr wichtig das er einige Tage nach der Ernte abhängen und etwas trocknen kann. in Ungarn gibt es Knoblauchcreme die einen feinen Geschmack hat, wird Zeit diese selbst herzustellen:

500g einige Tage alten Knoblauch schälen, blanchieren und in einen Standmixer mit folgenden Zutaten geben:
80 g Meersalz
1 EL Olivenöl
1 EL Acetico Balsamico
5 g Rosmarin
1 TL Kräuter der Provence wer hat und mag
1 TL frisch gehackte Petersilie hinzufügen.

Nun so lange auf höchster Stufe zerschlagen bis die Masse eine feincremige Konsistenz angenommen hat. Vorsicht bei längerem Schlagen wird es recht heiß. In kochend heiß ausgespülte Gläser füllen und verschließen. Im Kühlschrank sollte sich die Knoblauchcreme nun ca. ein Jahr halten. Wer auf Nummer sicher gehen möchte kann ein wenig Einmachhilfe hinzufügen.