Für uns gefunden: Die Maschinenstrickschule

Die Diva bedienen lernen? Bei: https://maschinenstrickschule.de

Empisal 550 Pullover mit
außen liegenden Nähten nach der
Maschinenstrickschule
Stricken hat was Meditatives solange alles klappt. Wenns schneller gehen soll haben kreative Techniker Maschinen ausgetüftelt, die das Leben leichter machen. Manche davon haben ihre Eigenarten. Strickmaschinen sind solche. In den 50er bis 90er Jahren wurde noch auf Heimstrickern gestrickt. Es ist wirklich unglaublich wie viele verschieden Maschinenhersteller es gab. Von ganz einfachen, die ein Konstrukt aus einer Halterung und nebeneinander aufgelegten Nadel war - sowas nennt man Nadelbett - bis hin zu zwei sich gegenüberstehenden Betten, deren Nadeln computergesteuert kleine Wunderwerke in so viel kürzerer Zeit verbringen als per Hand. Oder ganz runde, noch ältere Maschinchen,auch bekannt als Sockenstrickmaschinen, deren Preise seit den letzten Jahren beständig in die Höhe klettern. Oft weit über 1000 Euro. Natürlich, die Technik ist nicht ohne Tücken, doch meistens sitzt der Fehler vor der Maschine ist übermüdet, abgelenkt, oder ist es schlicht und ergreifend einfach nicht das Strickers Tag. In den Hochzeiten der Heimstrickerei gab es in vielen Handarbeitsgeschäften in auch eine Abteilung für Strickmaschinen. Auch Werksniederlassung der verschiedenen Hersteller hatten sich in vielen Städten angesiedelt. Man war nicht allein und konnte angebotene Kurse besuchen. Das änderte sich im Laufe der Jahre als das Interesse an Heimstrickmaschinen rückläufig wurde. Viele namenhafte Hersteller schlossen für immer die Tore, wenige blieben erhalten. Die alten Maschinen gerieten in Vergessenheit und ruhten auf Dachböden, Schuppen und Keller im Dornröschenschlaf. Seit einigen Jahren ist eine Renaissance zu beobachten, nicht zuletzt befeuert durch soziale Netzwerke. Und dann hat man plötzlich eines diese Wunderwerke der Technik zu Hause und verzweifelt fast daran. Für mein erstes Paar Socken z. B. brauchte ich trotz Videoanleitung der Strickschmiede bei YouTube fast den ganzen Tag, weil einfach die Handgriffe nicht saßen, weil man es noch nie gemacht hatte. Aber ich habe es hinbekommen und später trotzdem manches Mal die Maschine verflucht und mich weil ich damit angefangen habe. Bei den Maschinen ist es so wie mit allem was man neu lernt, man muss unbedingt dabei bleiben und immer wieder grundlegende Sachen üben.
Ein Teil des Pullovers
nach der Machinenstrickschule
Falls jemand eine Strickmaschine zu Hause hat, keine Ahnung von gar nichts und Starthilfe braucht, das Internet ist voll von Foren und Facebook voller Gruppen, die helfen. Wer es fundiert will: schaut bei www. maschinenstrickschule.de vorbei.

  • Die Anleitungen und Videos sind professionell gemacht, 
  • es wird ganz genau erklärt, 
  • Schritt für Schritt aufgebaut, sodass der Schüler nicht nur geführt wird sondern effektiv mitlernt. 
  • Wenn man Fragen hat, per eMail wird sehr schnell geantwortet - ich war ganz überrascht :-) wie schnell. Das ist Kundenservice so wie man sich das wünscht. 
  • Es ist ein Abo, auch monatlich zahlbar - wenn man genug gelernt hat kann man jederzeit auch wider aussteigen.

Der grüne Pullover ist nach Anleitung der Maschinenstrickschule entstanden, war überhaupt nicht schwer. Lediglich den Kragen habe ich geändert. Mal schauen wann ich wieder Zeit habe, die Modelauswahl wächst und meine Fähigkeiten auch :-). Vielen lieben Dank nach Leipzig.

Hüttenkäsebrotaufstrich

Das ist mega lecker und beim Käsehändler meines Vertrauens über Gebühr teuer. Das kann ich selber und ihr auch.

Einen Hüttenkäse mit einer Gabel in einer Schüssel ganz fein zerdrücken. Eine zerdrückte Knoblauchzehe, die abgeriebene Schale einer halben Limette und deren Saft, eine, zwei Prisen getrocknete Kräuter der Provence (wenn vorhanden natürlich gerne frisch) und einen guten Schuss feines Olivenöl miteinander mit der Gabel solange vermischen bis eine streichfähige Paste entstanden ist. Diese ein wenig ruhen lassen damit sich die Aromen entfalten. Ab damit auf Roggenbrot. Guten Hunger 😍. 

Von Springerle, Eierschaum und Anisbrötli


Gerade erinnerte mich eine Leserin an ein versprochenes Rezept. Nun da wollen wir nicht zaghaft sein 😊 es ist ja fast Weihnachten.

Das Objekt der Begierde sind diesmal Springerl, Springerle, die in der Schweiz auch Anisbrötli genannt werden. Das traditionelle Gebäck aus Eierschaumteig, welches in der Regel mit Anis gewürzt wird. Nicht nur zu Weihnachten wurden diese formschönen Gebilde kredenzt, nein auch an Ostern und Pfingsten, zur Hochzeit, Taufe mit entsprechenden Motiven. Wie die Spekulatius sind auch Springerl ein Bildgebäck, die vor allen Dingen in Süddeutschland, in Teilen der Schweiz und Österreich als auch im Elsass und Ungarn gebacken werden. Die deutsche Namensgebung ist wahrscheinlich der Eigenart des Gebäcks geschuldet, beim Backen aufzuspringen und einen Fuß auszubilden, welche das Gebäck auf die doppelte Höhe aufgehen lässt. Das Bild - sofern der Teig in ein Model gedrückt wurde - bleibt in aller Filigranität erhalten. Die Model selbst bestehen in der Regel aus Holz, meist aus Birne, weil es nicht splittert, überaus hart ist und nicht aufquillt, wenn es feucht wird. Die Modelschnitzerei gehört zur traditionellen Volkskunst, deren Ideenreichtum und Kunstfertigkeit in Museen bewundert werden kann. Ich habe schon traditionelle uralte Model im Antiquitätenladen für wenig Geld gefunden. Die habe ich natürlich ordentlich geschrubbt, auch auf die Gefahr hin diese nur noch zur Dekoration verwenden zu können. Aber sie haben sich wunderbar reinigen lassen und sind nun wieder im Einsatz und schmücken unseren Adventsteller mit wunderschönen alten Motiven. Es gab aber auch Model aus Keramik Stein oder Metall, aus dem Mittelalter sind solch erhalten. Für die Prägung des Teiges können alle Materialien verwendet werden, die ein Bild in entsprechender Struktur aufweisen. Lediglich auf die Lebensmittelechtheit sollte Wert gelegt sein. Die genaue Datierung der erstmaligen Herstellung liegt im Dunkeln der Geschichte, man geht davon aus, dass sie ihren Ursprung in der Hostienbäckerei haben. Diese sind ebenso mit hübschen Bildern versehen. So wundert es nicht, dass auch die Springerle vorerst mit kirchlichen Darstellungen geschmückt waren. Dies änderte sich im Laufe der Zeit. In den traditionellen Motiven wurde dem jeweiligen Anlass Rechnung getragen. So waren es z. B. Hochzeitskutschen, Paaren, Darstellungen von Liebe, Glück und Fruchtbarkeit. Im Nürnberger Raum heißen Springerle auch Eierzucker.

Das Rezept kommt mit wenigen Zutaten aus: 


  • 500g Puderzucker werden mit 4 Eiern schaumig gerührt.
  • 500g Dinkelmehl und zugeben und
  • 3g klumpenfreies Hirschhornsalz welches in
  • 1 -2 EL Kirschwasser aufgelöst wird.

Alles gut verkneten. Den Teig eine Stunde zugedeckt und kühl ruhen lassen. Für die Bearbeitung die Schüssel mit einem feuchten Tuch abdecken. Ein wenig vom Teig abtrennen, nochmals durchkneten. Bis zu 0,5 cm dick auswellen, die Oberfläche leicht mit Stärkemehl einstäuben. Dann das Model mit der Bildseite nach unten mit Kraft fest in den Teig drücken, schließlich senkrecht abheben. Mit einem Teigrädchen die einzelnen Motive voneinander trennen und auf einem Blech ca. 12 Stunden trocknen lassen. Nun auf ein anderes Backblech welches mit Anis bestäubt ist setzen und bei 130 - 160 Grad ca. 25 -30 Minuten abbacken. Ich backe es eher mit wenig Hitze, dafür länger. Probestück backen.

Abwandlungen:


  • Statt mit Hirschhornsalz 10g Natron zugeben.
  • Zugabe von Saft und Schale einer halben Zitrone
  • Limetten oder Orangen eignen sich ebenso.
  • Statt der Zitrone kann der Anis auch gleich in den Teig eingearbeitet werden. Auch kann der Teig mit Lebensmittelfarbe gefärbt oder nach dem Backen angemalt werden. Bitte vorsichtig hantieren damit das Springerle nicht zu weich wird. Springerle eignen sich auch als Behang für Traditionell geschmückte Weihnachtsbäume.
  • Statt mit Kirschwasser kann das Hirschhornsalz auch mit kalter abgekochter Milch angerührt werden. Hierzu nimmt man folgendes Rezept – gefunden im Mutterhausrezeptbuch der Diakonissen:


530g Puderzucker, 7g Hirschhornsalz, ein viertel Liter Milch. Miteinander verrühren und stehen lassen. Darauf gibt man Saft und Schale einer halben Zitrone und eineinhalb Pfund Mehl.

Anstelle des Arnis und den altbekannten weißen Springerle könnte man nun auch die Springerle mit Blüten bzw. Kräutern würzen. In Frage kommt hier Veilchen, Rosen, Wegwarte, Malve oder Lavendel. Die Blüten werden getrocknet und fein gemahlen in den Teig geknetet. 


Richtige Zahnpflege & Heilende Mundspülungen. Zwei Buchbesprechungen

Mit den Zähnen das ist ja immer so eine ganz besondere Angelegenheit, behaftet mit Ängsten, Horrorgeschichten, Irrtümern, schlechten Erfahrungen. Wenn die Zähne weh tun oder irgendetwas nicht stimmt dann fühlt man sich naturgemäß unwohl. Alles fragen kann man den Zahnarzt fast nicht, weil immer irgendwie das dumpfe Gefühl des nicht unbedingten Vertrauens da ist - zumindest geht es mir so, wenn mir meine Zahnärztin ständig einreden will die Kinder mit e***x-Gelee zu traktieren, obwohl da Fluorid enthalten. Ein gesundes Misstrauen, kritisches Hinterfragen ist in jedem Falle angezeigt. Ein guter Arzt wird sich die Argumentation seines Patienten anhören und bedacht sein zusammen Lösungen zu finden. Es ist wichtig nicht dogmatisch alles hinzunehmen und immer in Frage zu stellen. 


Quelle: 
Hans-Nietsch-Verlag, 216 Seiten, Broschur
ISBN: 978-3-86264-827-6

Die Zahnheilkunde unterliegt genau wie jede andere (medizinische) Fachrichtung ständigem Wandel, der auch vom Beobachten, Ausprobieren, Erfolg und Irrtum beeinflusst wird. Die langjährige Erfahrung eines Zahnarztes ist selbstverständlich maßgeblich in Beratungsinhalten wiederzufinden. Natürlich befragt man das Internet, Freunde und Bekannte, die Dame im Drogeriemarkt oder in der Apotheke und ist nachher genauso schlau wie vorher. Insbesondere dann, wenn man die neue Errungenschaft seinem Arzt präsentiert hat und dieser das gute Gefühl komplett mit einem Satz zunichte machen kann. Ob er dabei richtig liegt schwer zu sagen, wenn Hintergrundinformationen fehlen. Stets bleibt aber doch - so meine ich - das dumpfe Gefühl, dass man doch nicht alles fragen kann ohne wie ein kompletter Depp dazustehen. Das liegt wohl am Thema selber den Zähnen (auch Darm und sowieso das Untenrum). Was ist denn nun wirklich richtig und was ist weniger gut, oder gar schädlich? Zugegeben es ist das erste Buch über Zahnheilkunde das ich gelesen habe. Und das auch erst nach einem ausführlichen Gespräch (auch so ein wunderbarer Zufall) mit der Autorin die selbst Zahnärztin ist. Als solche hat sie Dentologie studiert und ist beschlagen in allen Dingen rund um die Mundgesundheit. Ihr fehlte etwas sagte sie. Es machte sie stutzig, dass trotz aller Bemühungen manchmal der Erfolg ausblieb, oder dann der Patient zur Selbsthilfe gegriffen, ein besseres Ergebnis vorweisen konnte. Doch das alleine überzeugt ja nicht, erst die Häufung der Heilungen, die eigenen Beobachtungen und die Fähigkeit sich selbst, sein Können, sein Wissen zu überdenken brachten den Stein in Rollen. So hat sie sich nun naturheilkundlich den Zähnen verschrieben, sie sind ja ein gewachsener Teil von uns. Sie sieht nun genauso wenig wie viele Aufgewachte nicht ein, dass Mund und Zahn mit Chemiebomben und allerhand Gerätschaften traktiert werden müssen. Doch damit nicht genug: sie hat all die großen und kleinen Mittel, die Bürsten, die Zahnseiden, Hölzern und was es sonst noch gibt probiert zusammengetragen, auf Tauglichkeit, Sinn und Unsinn geprüft, kritischen Prüfungen und einem Funktionstest unterzogen. Das Praktikable vom Sinnfreien geschieden  Empfehlungen sowie die richtige Anwendung (Anstellwinkel bei Zahnbürsten!) beschrieben. Auch die Inhaltsstoffe einer ach so modernen Zahncreme wurden kritisch unter die Lupe und auseinander genommen. Hier räumt endlich mal eine Zahnärztin mit diesem ganzen Fluoritunsinn auf. Zur Mundgesundheit gehört auch frischer Atem. Warum es manchmal aus dem Mund riecht und was man dagegen tun kann, wie man vorbeugen bzw. es abstellen kann auch davon berichtet Frau Dr. med. dent. Nicole Wagner.


Leseprobe beim Verlag: Richtige Zahnpflege 

Quelle:
https://nietsch.de/heilende-mundsplungen-p-12406.html
Hans-Nietsch-Verlag, 248 Seiten, Broschur
ISBN: 978-3-86264-826-9

Das zweite Buch `Heilende Mundspülungen´, ebenfalls von Dr. Wagner, geht einen Schritt weiter und erklärt wie man sich selbst mit sanften Mitteln helfen kann. So lernen wir erst einmal etwas über den Speichel und welch vielfältige Funktionen er hat. Weiter geht es mit der ausführlichen Darstellung unsere Mitbewohner und ihrer möglichen unerwünschten Wirkungen auf uns. Schließlich sind wir beim Thema Ölziehen angelangt, einer 3000 Jahre alten traditionellen Methode die Zähne zu reinigen, die hier mit den verschiedenen Ölen die zur Anwendung in Frage kommen vorgestellt wird. Überhaupt wird das Ölziehen in den höchsten Tönen gelobt, Versuch macht auch hier klug. Immerhin die Liste der Vorteile einer Ölziehkur und ihrer Wirkung auf den ganzen Körper scheint enorm zu sein. Geht man davon aus, dass durch diese Methode Gifte aus dem Körper heraus bezogen werden so kann sich selbstverständlich eine allgemeine Besserung einstellen. Und die Liste ist so lang, sie reicht von Verbesserungen der Sehleistung bis zu positiven Wirkungen auf den Verdauungstrakt, Blutdruck usw. Propolis, Honig mit seinen wunderbaren antibakteriellen Eigenschaften wird im Mund mit Erfolg angewendet. Ausführlich vorgestellt auch das Vulkangestein Zeolith, ein in der Wirkung nicht zu unterschätzendes Geschenk der Erde, es freut mich in diesem Zusammenhang davon zu lesen. 


Einen großen Teil des Buches nehmen die Heilpflanzen ein. 
Wir begegnen alten Bekannten wie: Aloe Vera, Eukalyptus, Heidelbeeren, Ingwer, Kamille, Knoblauch, Kurkuma, Lavendel, Zitronengras, Melisse, Minze, Nelken und vielen mehr. Zu jeder Heilpflanze ist eine detaillierte Beschreibung ihre Inhaltsstoffe, der Anwendungsmöglichkeit nebst einfach herzustellenden Rezepten für selbstgemachte Zahnpflegemittel. Wie wäre es z. B. mit einer Aloe-Rose-Mundspülung mit Honig? Oder einem selbstgemachten Mittel gegen Lippenherpes? Oder einem Zahnungshilfe-Öl für Säuglinge? Oder einen Lavendel-Gel, für die Regeneration des Zahnfleisches? Selbst ein Öl für die Schmerzbehandlung bei Kopfschmerzen ist aufgeführt. Oder Massageöl zur Narbenbehandlung, wenn man ohnehin dabei ist eine Salbeispülung fürs Zahnfleisch herzustellen?


So geht es die ganzen Bücher durch: vollgestopft mit praktischem, fundiertem, auch geschichtlichem Wissen, das auch vor den Betrachtungen der in der Zahnarztpraxis angewendeten Spüllösungen wie z. b. Chlorhexidin nicht Halt macht. Selbst Wasserstoffperoxid, das vor Chlorhexedinlösungen in Zahnarztpraxen angewendet wurde und sein möglicher Einsatz detailliert beschrieben. Es wird wirklich alles hinterfragt, alles geprüft und alles so wiedergegeben und so erklärt das man es auch tatsächlich zu Hause nachmachen kann, es nachhaltig im Kopf bleibt. Natürlich kann man mit diesem Hintergrund auch seinen Arzt konfrontieren, es dürfte interessant sein was man so als Antwort bekommt. Es ist durchaus kein Geheimnis, dass u. a. die Zahnreparatur bzw Zahnersatz ein durchaus gewinnbringendes Geschäftsmodell sein kann. Zähneputzen kann jedes Kind und wenn es einmal falsch beigebracht nur schwer ab- oder umgewöhnen. Es sei denn man bekommt es ordentlich erklärt. Umso wichtiger war es diese beiden Bücher zu schreiben, die übrigens auch noch reich bebildert sind. Sie enthalten Rat bei allen Eventualitäten rund um die Mundgesundheit, man kann ja vor der nächsten Behandlung noch mal eine Nacht darüber schlafen. Manchmal wirkt es Wunder.




Informationen zur Autorin: Quelle Hans-Nitsch-Verlag


Dr. med. dent. Nicole Wagner

ist Zahnärztin und Heilpraktikerin. Ihr Herzenswunsch ist es, Menschen mit möglichst einfachen und effektiven Mitteln gesund zu erhalten. Bereits in der Schule entwickelte sie ein lebhaftes Interesse an Urheilwissen, wie es seit Jahrtausenden in unterschiedlichen Teilen der Welt praktiziert wird. Sie studierte Zahnmedizin und verfasste ihre Doktorarbeit zum Thema „Angst“ im Fach Psychologie. Es folgten zahlreiche Abschlüsse, unter anderem in Hypnose, ein Masterstudiengang in Wurzelkanalbehandlung, eine Ausbildung zum psychosomatischen Berater bei Dr. med. Rüdiger Dahlke sowie eine Reihe von Fortbildungen bei Dr. med. Dietrich Klinghardt. Eigene Erkrankungen ließen sie noch intensiver nach Krankheitsursachen sowie einfachen, effektiven und erschwinglichen Heilmitteln suchen. Dabei legt sie großen Wert darauf, ihre Erkenntnisse wissenschaftlich zu belegen.

Heute praktiziert die Autorin als Zahnärztin und Heilpraktikerin in Ismaning (Landkreis München).

Mein Kräutererbe - uralte Heilrezepte - Buchbesprechung

Blick ins Buch
beim Freya Verlag

Die Idee: die scheidende Urgroßmutter hinterlässt ihrer Urenkelin 12 Briefe - für
jeden Monat einen, die sie als Geschenk zur Verlobung erhalten soll. In jedem Brief erzählt die Großmutter dann eine kleine Anekdote und leitet über zu den Rezepten die nach den Briefen aufgeführt sind. Das kleine 127 Seiten starke Buch erzählt sicherlich den gestandenen Kräuterfrauen unter uns nicht viel Neues, doch wer noch nie mit diesen Themen in Berührung kam für den mag das hübsch bebildert und gut aufgemachte Büchlein ein Einstieg sein, geht es doch Quer-Beet, Wald und Feld, Haus und Hof, Mann, Frau, Kind und rund ums Jahr. Einige Rezepte komplettieren sich über die Monate indem neue Zutaten zugefügt werden.

Es finden sich überlieferte Rezepturen von
  • Hausmitteln gegen Erkältungen, 
  • Magen-Darm-Beschwerden, 
  • Blasen- und Nierenproblemen, 
  • Haartinktur, 
  • Blütenpesto, 
  • Süßspeisen aus Holunder, 
  • dem altbekannten Löwenzahnblütenhonig mit braunen statt mit weißem Zucker, 
  • Allroundmittel Johanniskrautöl, 
  • Heidelbeersirup und getrocknete Heidelbeeren, 
  • Sommerlimonade, 
  • Teemischung gegen Frauenbeschwerden, 
  • Blütenauszugsöle von Ringelblume & Königskerze.
  • er wird verraten was aus Falläpfeln hergestellt wird, 
  • welche Heilpflanze für Zähne und Mund genommen wurde, 
  • wie Suppe aus Dörrobst gekocht wird.  Es gibt Informationen 
  • rund ums Einkochen, 
  • Kräuterwein und
  • Gelenksalbe, 
  • Sirup aus Wacholder Bären, 
  • Likörrezepte, 
  • und der altbewährte Zwiebelhonig.
Wer da nicht selbst einsteigt und neugierig wird - der wird es wohl nie :-). Für jeden etwas, von allen ein bisschen, durchaus ausbaufähig. So wie es ist wäre es auch ein Geschenk für heranwachsende Enkelinnen mit Interesse am Thema.

Blick ins Buch:


Verlagsinformation: Quelle Freya Verlag:


  • Autorin: Grahofer Eunike
  • Sprache: Deutsch
  • Bindung: Fadenheftung
  • Einband: Flexocover
  • Format: 17 x 22 cm
  • Seiten: 128
  • ISBN: 978-3-99025-304-5

Hexenwerk - Wildkräuter-Sammelsurium rund ums Jahr - Buchbesprechung


Ein niedliches Büchlein ist es das ich dann den Händen halte. Quer durchs Jahr von Februar bis Februar wartet es mit unzähligen Rezepten zum Essen, Trinken und Heilen auf, gewürzt mit Geschichten, Meditationsanleitungen und allerhand Ideen zum Selbermachen. Immer finden sich die Zutaten bei einem Spaziergang in der Heimat.


Ungefähr nachgezählt zeigt sich eine beachtliche Auflistung an einfach nachzumachenden Rezepturen und Vorschläge für Körper, Geist und Seele, freilich alles kurz und knapp gehalten:
  • 7 x Buttermischungen
  • 12 x Likör-  oder Heilschnäpse
  • 10 x Heilöle
  • 5 x Kräutersalz, Pilzsalz und dergleichen
  • 14 x Aufstrich Rezepte inklusive Marmelade, Frischkäse und Co, wobei das Hauptaugenmerk eindeutig auf der Verfeinerung von Frischkäse liegt 😁
  • 6 x Brot, Fladen, Brötchen
  • 5 x Tinkturen
  • 12 x verschiedene Getränke wie Limo, Brennesselbier, Bowle usw.
  • 21 verschiedene Teemischungen
  • 10 x irgendwelche Leckereien, Gebackenes usw.
  • 35 x Rezepte zum Essen, Salat und Braten
  • Mehrere Pesto- und Salbenrezepte
  • 10 x Dekoration z. B. Adventskränze, Reisigbesen, Tannenbaumanhänger, Sonnenwendkrone...
  • 5 x Essig
  • 14 x Sirup, Räucherkräuterbüschel usw.
  • 1  Waschmittelrezept
Mitten im Text eingefügt sind die Erklärungen zu den Jahreszeitfesten, dem dazugehörig Brauchtum, zu allerhand Pflanzen die im Buch Verwendung fanden. Wer jetzt nicht raus geht und alles selber macht, dem ist wirklich nicht zu helfen.

Buchdaten (Quelle Freya Verlag): 
  •  Janascheck Ulla; Richer Elise

  •  Deutsch

  •  Fadenheftung
  •  Hardcover

  •  17 x 22 cm

  •  01.12.2015

  •  224

  •  978-3-99025-215-4

wider der Unwissenheit


Es ist unglaublich was man manchmal für Leute durch puren Zufall kennen lernen darf, jüngst geschehen durch ein zufällig entstandenes Telefonat mit einer sehr beeindruckenden Dame aus München. Ich lasse mich ja nicht gleich ins Bockshorn jagen, aber das was ich da am Telefon von Frau Evelin J. Lenz hörte veranlasste mich Ihre Webseite zu besuchen. Viele Verwandte, Freunde und Bekannte wurden mit der Diagnose Krebs konfrontiert und viele davon sind entweder nach kurzer Leidenszeit oder nach langem Siechtum heimgegangen. Nur wenigen ist die Gesundung gelungen, einige Wenige haben den Krebs immer wieder niedergekämpft, bis sie ihm schließlich erlegen sind. Das Erlebte bringt mich immer wieder zum Nachdenken. 
  • Was ist die Ursache für die jeweilige Krebserkrankung zu finden - ich glaube nicht an Zufälle, vielmehr an Zusammenhänge. Beispiel: Bauchspeicheldrüsenkrebs - Nach Dr. Hamer ausgelöst durch Erbstreitigkeiten, und in diesem Fall scheint es mir absolut zustimmen. 
  • Auch spielt die Art der Übermittlung der Diagnose an den Patienten eine nicht zu unterschätzende Rolle im Verlauf der Krankheit. Warum geschieht das oft mit dem Unterton der Endgültigkeit
  • Wo können wir als Verwandte oder Freunde helfend eingreifen damit sich eben nicht dieser Gedanke einnistet und dann doch nur Angst und Schrecken schürt, die die eigene Aufnahmefähigkeit und die eigene Entscheidungsfähigkeit lähmt, das wichtige Chancen Heilung zu erfahren womöglich vertan werden. Unsere eigene Unsicherheit wird sich unweigerlich auf den Patienten übertragen. Es ist absolut (über)lebenswichtig Bescheid zu wissen.
  • Welchen Einfluss haben familiären Vorgeschichten nicht nur in Bezug auf eine mögliche Krebserkrankung. Welchen Einfluss haben Geschehnisse auf uns, unser Denken und damit auf unseren eigenen Weg?

Deine Tugenden sollen sein: Gewissenhaftigkeit, Entgegenkommen, Verantwortungsbewusstsein, sozial veranlagt, helfend, stets einspringend. Deine Untugenden sollst du ablegen: Angst, Bedenken vor allem was anders ist als Du, aggressive Gefühle, Feindseligkeit. So wills die Zeit in der Du lebst. Ja nicht auffallen, mitlaufen. Wie Du dich dabei fühlst fragt dich keiner. Du verbiegst Dich, über Jahre wirst du getrimmt, beschnitten, wie ein Bonsai, geschaffen, geformt, genormt wie deine Formgeber es so gerne hätten. Gesunde Emotionen - Fehlanzeige. Du krümmst dich und buckelst, suchst ein Ventil. Wenn es nicht zu finden ist, schafft der Körper selber eins was dich zur Ruhe, zum Nachdenken zwingen wird. Die Frage ist was man dann tun möchte. Als Erstes den eigenen Urkräften Raum geben, sich nicht mehr einzwängen lassen. Und genau da braucht es Hilfe, denn das Erkennen alter Muster, das Abschütteln von Zwängen, ist Schwerstarbeit, die in Angriff zu nehmen, durchzuhalten viel Kraft und Mut einfordert.  Das muss man aber erst einmal wissen.



Evelin J. Lenz Quelle: https://www.evelinlenz.de
Und nun kam da dieses Telefonat mit Evelyn J. Lenz, was mich wirklich fasziniert hat. Sie ist Psychoonkologin mit eigener Praxis in München. Bis dato wusste ich nicht einmal, dass es so was gibt. Die Psychookologie schaut auf die psychischen und sozialen Belastungen von Krebspatienten. Frau Lenz sprach mit so viel Zuversicht, Kompetenz, Energie und Liebe, sie riß mich förmlich mit, gab meinen Gedanken Raum, das war ein so intensiver Austausch - vielen herzlichen Dank dafür. Frau Lenz sagt die Leute müssen unbedingt über diese Krankheit Bescheid wissen bevor irgendetwas passiert. Der Meinung bin ich auch, Nichtwissen macht ja doch nur Angst. Ich jedenfalls bin schwer beeindruckt, von ihr, ihrer ganzen Art, der Vollumfänglichkeit ihres Sachverstandes, deshalb hier dieser Post. Die reißerischen Schlagzeilen, die man oft genug irgendwo, wenn auch nur im Vorbeigehen erhascht, sind wie stete Tropfen die das Angstfaß immer voller machen. Ob als betroffener Patient oder als Angehöriger: Wissen ist auch hier Macht, Kraft, Zuversicht und Heilung. Wer mehr darüber wissen möchte, ggf. gerade selbst in einer schwierigen Phase ist: bitte besucht unbedingt Frau Lenz´ Webseite. Die Einheit von Körper, Geist und Seele findet den für den jeweiligen Patienten besten Weg.

Link zur 

Alles Gute Euch Allen
Landerun