Ringelblume – Calendula officinalis

Volkstümliche Namen: Sonnenwendblume

Beschreibung: 

  • 30-40 cm hoch, Stängel kräftig, behaart, 
  • Blätter länglich, leicht gezähnt, wechselständig, 
  • Blüten gelb oder orange, 
  • als einzelne Köpfchen bis zu 6 cm groß, 
  • von Juli - September

Sammelgut: Blüten und Blätter
Inhaltstoffe: Ätherisches Öl, Saponine, Carotinoide, Flavonoide, Cumarine, Bitterstoffe

Wirkung: 

  • anregend, blutreinigend, fördert die Wundheilung, entzündungshemmend, antimikrobiell 
  • lindernd bei Regelschmerzen (eine Woche vor Termin täglich Aufguss genießen). Außerdem bei Ekzemen, Geschwüren, Windelausschlag als Salbe. 

Anwendung: 

Aufguss:

  • 10 g Blüten in ½ L kochendes Wasser geben und 10 min ziehen lassen.  Doss: tägl. 4 -5 Tassen

Tinktur:

  • 50 g Blütenblätter  in 120 ml Wodka ziehen lassen. Zur Kompresse 20 Tropfen verwenden, auf Furunkel, Warzen, Hühneraugen, Ausschläge auflegen.

Salbe: 

  • 100 ml gutes Öl mit 
  • 20 g frischen Ringelblumenblüten ansetzen und kalt ausziehen für 3 Wochen
  • seihen, und dann etwas erwärmen. 
  • Da hinein 20 g Bienenwachs und etwas guten Bienenhonig geben.  In Kombination mit Johanniskrautblüten noch besser.

Eine Salbe eine Salbe gegen schlecht heilende Wunden und Geschwüre: 
  • Blüten und Blätter werden grob geschnitten, in gutem Schweinefett zwei Stunden vor sich hin simmern gelassen. Die Masse über Nacht abkühlen lassen, am nächsten Tag erneut erhitzen, abseihen und in ein Töpfchen gießen .

Aus den Blättern bereitet der Aufguss heilt Innere Geschwüre, besonders wirksam bei Magengeschwüren und Magenentzündungen. Dreimal täglich ein bis zwei Esslöffel.