Nun ist die Lupine mindestens genauso vielseitig wie die Sojabohne. Trotzdem ist sie in Vergessenheit geraten, wird Zeit sie neu zu entdecken. Man unterscheidet Süß- und Bitterlupinen. Die Bitterlupinen sind vor Verzehr unbedingt mehrfach zu wässern, das Einweichwasser muss weg gegossen werden. Süßlupinen bekommt man blitzschnell in hervorragender Qualität zum vernünftigen Preis bei Prohviant.de.
Lupinen
gehören zu den Hülsenfrüchten, man unterscheidet weiße, gelbe und blaue
Sorten. Diese sind nahezu bitterstoffrei und können so problemlos mit
entsprechender Gerätschaft zu Hause zu
frischen Lupinenmehl gemahlen werden. Auf Prohviant.de. liest man folgende Empfehlung:
„Zum Keimen die Samen über Nacht in viel Wasser
einweichen. Wasser abschütten und täglich wässern. Wenn der Spross so lang ist
wie der Same, ist die Süßlupine verzehrsfähig. Allerdings keimen nicht alle
Samen, deshalb ist es besser, die eingeweichten Samen mit Wasser zu kochen bis
sie weich sind.“
Testweise ausgesähte Samen an einem warmen Donnerstag
zeigten die ersten Spitzen bereits am Sonntag Nachmittag. Nachdem es recht heiß
war, blieben die Schnecken in ihren Verstecken und die Lupinen wuchsen rasch. Dann
kam der Regen, mit ihm eine hungrige Meute schleimiger Nimmersatte. Nur zwei
Pflanzen hatten das große Fressen überstanden in der Nähe von Kartoffeln, die
aus dem Vorjahr noch im Bode lagen und nun schützend die Lupinen umwuchsen.
Also neuen Samen in die Erde und kein „Unkraut“ mehr gezupft. Die Lupinen und die
Gurken wuchsen erneut im Schutz der Melde, Kartoffel und Vogelmiere. Ich musste
mich wirklich zusammenreißen, nicht zu jäten. Siehe da, die Natur ist schlauer
als ich. Ob wir allerdings noch Gurken ernten diese Jahr? Der Hagel kam und
schlug große Löcher in die Blätter. Doch zurück zu den Tremocos.
Tremocos -selbst gemacht
- Süßlupinenkerne in einen Durchschlag geben und einige Tage wässern. Dabei täglich das Wasser wechseln.
- Wenn die Kerne keimen und der Keim schließlich so lang ist wie die Samen, die beachtlich aufquellen, vorsichtig aus der Schale drücken.
- Die entschalten Samen in das Glas schichten.
- Salzlake herstellen aus: 1 Liter kochendem Wasser, ca. 300 -350 g Steinsalz unter Rühren auflösen und in das Glas geben, verschließen.
- Abwandlung: Einige Gläser habe ich mit etwas Kräutersalz versetzt, das schmeckt würziger.
- Andere habe ich mit der Schale eingelegt, durch den Keim lässt sich beim Essen die Schale gut entfernen.
- Das Salz konserviert. Nach einigen Tagen sind die Lupinenkerne gut durchgezogen.