„Lil candidum 01EB Griechenland Tembeschlucht von Ernst Gügel. Lizenziert unter CC BY-SA 3.0 über Wikimedia Commons |
Beschreibung:
- Ursprünglich aus Asien, hier wild wachsend, aufrecht, unverzweigt, bis 1,30 m hoch,
- Blätter am Rand gewellt, lanzettlich, wechselständig.
- Weiße Blüten in je zwei Tragblättern, besteht aus je drei weißen Kelch- und Kronblättern und sechs gelben Fruchtblättern,
- süßlicher, angenehmer Geruch.
- Blütezeit Mai bis Juli
Sammelgut: Kronblätter und Wurzelzwiebel (Vermehrung über Teilung), Zwiebeln essbar
Wirkung: schmerzlindernd bei Rheuma, Verbrennungen, heilungsfördernd bei Abszessen, Geschwüren und Hühneraugen.
Anwendung:
- Umschlag von im Milch gekochter Zwiebel, diese vermusen und mit ein wenig Honig auf die betreffende Stelle auflegen.
Tinktur:
- eine halbe Handvoll Blätter in Wodka ziehen lassen, je länger desto besser sagte Oma immer. Machen wir drei Wochen daraus, filtrieren. Bei Schnitten und Schürfwunden (aua, das brennt) auf entzündliche Prozesse.
Liliensalbe:
- Zwiebeln entsaften, 10 ml des Saftes mit ebensoviel Honig vermischen. Dazu ¼ Tl Adeps Lanae anhydricum und 1 TL weißes Wachs schmelzen und miteinander verrühren.
Wurzelpulver:
- 0,5 g vom Wurzelstockpulver wirkt stark abführend.
Mit dem Pulver die Zähne geputzt macht diese wieder weiß, gerade die gelblich verfärbten von Rauchern.
Als Trockenshampoo kann man das Pulver ebenso verwenden, dazu das Haar pudern, ca. 10 wirken lassen und dann ausbürsten.