Leidest du auch hin und wieder Kopfschmerzen? Kopfschmerzen
können viele verschiedene Ursachen haben. Manche Menschen haben zum Beispiel
eine sehr empfindliche Verdauung und reagieren entsprechend mit Kopfschmerzen
ohne dass vielleicht ein Zusammenhang zwischen den Verdauungsbeschwerden und
den Kopfschmerzen hergestellt werden könnte. Manche kämpfen einfach mit
Wetterfühligkeit. Ihnen macht eine aufkommende Schlechtwetterperiode und die
plötzliche Luftdruckänderung, die damit einhergeht, zu schaffen. Andere wiederum
werden von Migräne regelmäßig heimgesucht. Dann natürlich gibt es die
Kopfschmerzen, die im Rahmen Erkrankung auftreten können. Außerdem gibt es noch Spannungskopfschmerzen,
die durch eine Verspannung im Schulter-Nacken-Bereich entstehen. Es gibt Kopfschmerzen
infolge von Überarbeitung, Schlafmangel, Ärger usw. Die Ursachen der
Kopfschmerzen sind genauso vielfältig wie die Behandlungsmethoden dafür. Sie waren
den Altvorderen bekannt, entsprechend viele Mittelchen ersannen die Menschen zur
Behandlung. Viele haben sich in der Volksmedizin und in der Naturheilkunde bewahrt.
Kräuter können gegen Kopfschmerzen helfen ein paar davon sollen hier aufgeführt
werden. Wie immer gilt: Anwendung auf
eigene Gefahr, den Arzt bitte befragen.
***
Brennesselblätter |
Sammel die ganz jungen Triebe und schneide an der Fundstelle die Brennnesseln immer wieder zurück. So hast du auch im Juni oder Juli immer noch genug junge Triebe. Diese kannst du auch einfrieren und hättest so im Winter auch einen ausreichenden, knackfrischen Vorrat. Es versteht sich von selbst, dass du nur unbelasteter Pflanzen fernab von Autobahn, Straße und Güllewiese sammelst. Das gilt übrigens für alle Sammellei.
Aus genügend Brennnesselblättern kannst du mit dem Entsafter einen Saft herstellen. Von diesen nimmt man täglich 3 x 1 Esslöffel voll.
Ehrenpreiskraut |
Teezubereitung: 1 -2-Teelöffel frisches Brennnesselkraut pro Tasse mit kochenden Wasser überbrühen und 10 Minuten ziehen lassen. Anschließend wird abgeseiht und in kleinen Schlucken getrunken.
Ein weiterer Kandidat auf der Liste der Volksmedizin gegen Kopfschmerzen ist der Ehrenpreis. Er wirkt schleimlösend und ein wenig wassertreibend, es wird in Teemischungen gegen Leber-und Hautleiden verwendet. Wenn nun der Kopfschmerzen von einem Leberleiden herrührt, könnte sich Ehrenpreis als Zusatz in einer Teemischung durchaus als sinnvolle Ergänzung erweisen.
- Für den Ehrenpreistee werden 2 Teelöffel des Krautes in einer Tasse mit siedendem Wasser übergossen. 10 Minuten lässt man das Ganze ziehen, seiht ab und trinkt es in kleinen Schlucken, täglich eine Tasse.
damit blähungstreibend. Ist die Luft erst einmal aus dem Bauch so gehen oft auch die Kopfschmerzen.
Wenn die Galleprobleme macht empfiehlt es sich Wermut oder Erdrauchkraut zu versuchen.
Erdrauchkraut |
Salbei |
Auch Rosmarin regt den Kreislauf an. Es enthält einen Wirkstoff, den man auch Rosmarinkampfer nennt. Besonders hilfreich hat sich Rosmarin bei Menschen mit niedrigem Blutdruck erwiesen. Rosmarin zusammen mit Salbei, der als schweißhemmendes Mittel in den Wechseljahren und bei Nervosität zum Einsatz kommt, ist er in Verbindung mit Johanneskraut eine sehr beruhigende Kombination. Salbei wirkt entzündungshemmend bei allen Infekten des Mund- und Rachenraumes. Hier wird er als Gurgelmittel angewendet.
Bei depressiven Kopfschmerzen hilft das
stimmungsaufhellende Johanneskraut (erhöht die Lichtempfindlichkeit). Diese
drei Kräuter - also Johanneskraut, Rosmarin und Salbei in Kombination - wendet
man kurmäßig an. Eine solche Behandlung bietet sich auch an, wenn die
Kopfschmerzen immer wiederkehren. Nach 2-3 Wochen sollte sich eine deutliche
Verbesserung anzeigen.
Damit wären wir aber noch nicht am Ende: es gibt Pflanzen,
die enthalten Salicylate und Koffein, hier hat die Pharmazie bei der Natur
abgeschaut und einen Wirkstoff synthetisiert. Das beste Beispiel hierfür ist
die Silberweide. Sie enthält Salicin, woraus der Körper Salizylsäure oxidiert.
Sie wirkt ähnlich der synthetisch hergestellten Acetylsalicylsäure.
Diese Tinkturen werden mit destilliertem Wasser verdünnt dabei kann bis zu einer Verdünnung von 1:1 gehen. Die Menge des Wassers richtet sich nach der Person auf der die Tinktur angewendet wird und wie empfindlich sie ist. Du kannst eine Tinktur auch mit hochprozentigem Wodka ansetzen, allerdings kann es sein, dass nicht alle Wirkstoffe aus der Pflanze herausgelöst werden können, wie dies bei hochprozentigerem Alkoholgehalte Fall wäre.
Wenn du keine frischen Pflanzen bekommen konntest, kannst du natürlich auch getrocknete nehmen, die du im Kräuterhandel deines Vertrauens erwerben kannst.
In deiner Speisekammer zum Beispiel strotzt es nur so vor geheimen Mittelchen: Eines davon ist die Kartoffel, die als Nachtschattengewächse Sonalin enthält, welches entspannend und lockernd wirkt. Daher mindert sie in dünnen Scheiben auf die Stirn gelegt und mit einem Mulltuch abgedeckt Kopfweh. Und ein ganz altes Mittelchen gegen alle Arten von Schmerzen, egal an welchem Körperteil, ist ein Kohlblatt des Weißkohls. Diese Methode ist so alt, dass es selbst die Römer schon genutzt haben. Dieses wird etwas gewalzt nach innen gefaltet und auf die schmerzende Stelle aufgelegt und für 20 Minuten dort belassen. Während dieser Zeit in einem dunklen Raum entspannen. Kohlblätter helfen bei neuralgischen Nervenschmerzen und auch bei allerlei Hauterkrankungen. Es gibt einige Studien zu diesem Thema die die Wirkung bestätigen.
Nichts ist erholsamer als ein entspannter Schlaf. Diesen kann man unterstützen mit dem zu Recht immer noch so beliebten Kräuterkissen. Du kannst es selbst herstellen und mit Basilikum, Lavendel, Mädesüß, Baldrian und Thymian füllen: Auch Eschenblätter können mithin eingefüllt werden. Die ätherischen Öle werden durch die Körperwärme freigesetzt, man atmet sie ein, wodurch die schmerzlindernde Wirkung eintritt.
Quelle: Hausrezepte für alle Fälle, Phalow Heilpflanzen, Heilpflanzen und ihre Kräfte, Lingen, Heilöpflanzenpraxis heute.
Die Kamille wirkt entzündungshemmend und krampflösend, hilft
gegen Blähungen. Sie ist jedermann bekannt als Heiltee bei
Magen-Darm-Beschwerden. Sie hat auf neuralgische Kopfschmerzen eine beruhigende
Wirkung. Homöopathisch verwendet man sie bei stechenden Kopfschmerzen, die sich
bei geistiger Anstrengung verschlechtern.
Quendel / Thymian / Feldthymian wirken desinfizierend und krampflösend auf Lungen und Bronchien sowie auf den Magen-Darm-Trakt. Sie regen den Kreislauf an und kräftigt ihn. Bei kreislaufbedingten Kopfschmerzen ist er deshalb zu empfehlen, ebenso gehörte Thymian in jeden Erkältungstee.
Ein weiteres Küchenkraut, das der Verdauung auf die Sprünge helfen kann, ist Basilikum. Es wirkt gegen Übelkeit, Blähungen Magen Darmkrämpfe und Verstopfung. Ist sehr hilfreich bei Schlafstörung und nervösen Verspannungen, außerdem bei Harnwegsinfektionen.
Quendel / Thymian / Feldthymian wirken desinfizierend und krampflösend auf Lungen und Bronchien sowie auf den Magen-Darm-Trakt. Sie regen den Kreislauf an und kräftigt ihn. Bei kreislaufbedingten Kopfschmerzen ist er deshalb zu empfehlen, ebenso gehörte Thymian in jeden Erkältungstee.
Ein weiteres Küchenkraut, das der Verdauung auf die Sprünge helfen kann, ist Basilikum. Es wirkt gegen Übelkeit, Blähungen Magen Darmkrämpfe und Verstopfung. Ist sehr hilfreich bei Schlafstörung und nervösen Verspannungen, außerdem bei Harnwegsinfektionen.
Schafgarbenkraut |
Und wenn wir schon bei den Magen darmwirksamen Kräutern sind
sollte man natürlich die Schafgarbe nicht vergessen. Sie enthält viel
ätherisches Öl, außerdem Bitterstoffe in sehr hoher Konzentration. Sie wirkt
auf Magen, Darm und Galle kräftigend. Sie hilft bei Krämpfen im Unterleib die
mit der Menstruation einhergehen. Damit hilft sie auch gegen Kopfschmerzen die
eben zyklusbedingt sind. Wer die Schafgarbe nicht verträgt kann sie in
Teemischungen gegen die Kamille austauschen.
- Eine Teemischung aus den genannten Kräutern kannst du selbst
herstellen. Mische sie
einfach zu gleichen Teilen. 1 - 2 Teelöffel der Teemischung in einer Tasse mit siedendem Wasser überbrühen und abgedeckt 10 Minuten ziehen lassen. Anschließend abseihen und in kleinen Schlucken trinken. Davon zwei Tassen täglich. Vergiss nicht nach sechs Wochen eine längere Pause einzulegen.
Kamilleblüten |
- 1 gehäuften TL Silberweidenrinde in eine Tasse mit kochendem Wasser geben und 5 Minuten ziehen lassen. Anschließend abseihen und davon täglich ein bis zwei Tassen trinken.
- Ein Tee aus Schwarzpappelnlattknospen wirkt ähnlich wie ein Weidenrindenaufguss. Es werden 2 gehäufte TL in eine Tasse gegeben mit siedendem Wasser übergossen und zugedeckt etwa 5 Minuten stehen gelassen. Anschließend abseihen und davon 1 -3 Tassen täglich genießen.
- Im Volksmund trägt sie auch den Namen Wiesenkönigin: das
Mädesüß. Sie enthält
Mädesüß
Es genügt 1 gehäufte Teelöffel Kraut pro Tasse. 10 Minuten ziehen lassen, anschließend abseihen und 1 - 3 Tassen täglich trinken.
Die Mädesüßwurzeln hingegen werden in kaltem Wasser angesetzt dazu 1 Esslöffel in ¼ l Wasser geben und über Nacht ausziehen lassen. Am Morgen bis zum Siedepunkt erhitzen, abseihen und über den Tag verteilt mehrere Tassen davon trinken.
Wenn Verspannungen im Nacken Schulterbereich die Ursache von
Kopfschmerzen sind, kann man mit einer schönen Massage mit Ölen oder
Einreibungen Linderung erzielen. Viele Wirkstoffe durchdringen die Haut und
können dann tiefenwirksam ihre heilsamen Kräfte entfalten. Eine deutliche Verbesserung
verspricht auch die Reizung der Akkupunkturpunkte.
Pflanzenauszüge kann man natürlich wie immer selbst bereiten. Das geht so:
- In einem Einmachglas ungefähr 100 g frisches Pflanzenmaterial schichten. Darauf gibt nun 1/2 Liter 70-% Weingeist.
- Verschließe das Gefäß und stelle es an einen zimmerwarmen Ort.
- Lass das Ganze bis zu 14 Tage stehen, hin und wieder schütteln nicht vergessen.
- Dann wird abgeseiht, die Pflanzen ausgepresst, filtriert und auf eine schöne Flasche gezogen.
- Das Etikett mit dem Herstellungsdatum und den Inhaltsstoff bitte nicht vergessen.
Diese Tinkturen werden mit destilliertem Wasser verdünnt dabei kann bis zu einer Verdünnung von 1:1 gehen. Die Menge des Wassers richtet sich nach der Person auf der die Tinktur angewendet wird und wie empfindlich sie ist. Du kannst eine Tinktur auch mit hochprozentigem Wodka ansetzen, allerdings kann es sein, dass nicht alle Wirkstoffe aus der Pflanze herausgelöst werden können, wie dies bei hochprozentigerem Alkoholgehalte Fall wäre.
Wenn du keine frischen Pflanzen bekommen konntest, kannst du natürlich auch getrocknete nehmen, die du im Kräuterhandel deines Vertrauens erwerben kannst.
Einige Beispiele für Geister:
Brennnessel wirkt äußerlich hautreizend. Brennnesseleinreibungen
fördert die Durchblutung, es wird bei neuralgischen und rheumatischen
Beschwerden angewendet. Brennnesselgeist kann man verdünnt auch zum Spülen der
Haare verwenden, da er gegen Haarausfall wirkt. Zum Ansetzen von Brennnesselgeist
das Kraut und die Blätter etwas klein hacken.
Rosmarin wirkt äußerlich durchblutungsfördernd und bei durch Überanstrengung verursachten Kopfschmerzen sehr erfrischend. Als Ansatzgut eignen sich die Blätter.
Rosmarin wirkt äußerlich durchblutungsfördernd und bei durch Überanstrengung verursachten Kopfschmerzen sehr erfrischend. Als Ansatzgut eignen sich die Blätter.
Lavendelgeist beruhigt und entkrampfend und löst versperrte
Muskelpartien. Angesetzt wird mit frischen oder getrockneten Blüten.
Lavendelblüten |
Während meiner Schulzeit las ich einmal ein Pflichtbuch
(Käutzchen Kuhle), in dem ein älteren Mann, der das Zeitliche segnet. Die
betagte Gattin saß dabei und bereitete auf seine Stirn Umschläge aus
Kalmusgeist, bei dieser Prozedur erholte sich der alte Mann sichtlich. Diese
Vorstellung hat mich fasziniert und seither nicht mehr losgelassen. Und es
stimmt. Man setzt den Wurzelstock an wie oben erklärt. Er wirkt durchblutungsfördernd
und kräftigend. Er lindert die Kopfschmerzen bei Erschöpfung und Krankheit.
Mindestens genauso wirksam ist ein Geist aus Wachholderbeeren. Man muss halt
sein Mittel finden.
Im Fachhandel gibt es außerdem noch japanisches Minzeöl,
Migränestifte, Rollons, China Balsam und dergleichen mehr. Aber wenn du dich
umschaust: bei dir zuhause findest du noch viel mehr.
In deiner Speisekammer zum Beispiel strotzt es nur so vor geheimen Mittelchen: Eines davon ist die Kartoffel, die als Nachtschattengewächse Sonalin enthält, welches entspannend und lockernd wirkt. Daher mindert sie in dünnen Scheiben auf die Stirn gelegt und mit einem Mulltuch abgedeckt Kopfweh. Und ein ganz altes Mittelchen gegen alle Arten von Schmerzen, egal an welchem Körperteil, ist ein Kohlblatt des Weißkohls. Diese Methode ist so alt, dass es selbst die Römer schon genutzt haben. Dieses wird etwas gewalzt nach innen gefaltet und auf die schmerzende Stelle aufgelegt und für 20 Minuten dort belassen. Während dieser Zeit in einem dunklen Raum entspannen. Kohlblätter helfen bei neuralgischen Nervenschmerzen und auch bei allerlei Hauterkrankungen. Es gibt einige Studien zu diesem Thema die die Wirkung bestätigen.
Johanniskraut - blühend |
Kräuterkissen
Nichts ist erholsamer als ein entspannter Schlaf. Diesen kann man unterstützen mit dem zu Recht immer noch so beliebten Kräuterkissen. Du kannst es selbst herstellen und mit Basilikum, Lavendel, Mädesüß, Baldrian und Thymian füllen: Auch Eschenblätter können mithin eingefüllt werden. Die ätherischen Öle werden durch die Körperwärme freigesetzt, man atmet sie ein, wodurch die schmerzlindernde Wirkung eintritt.
Kräuterkissen kannst du selbst nähen:
- Entweder besorgst du dir einen Leinenbezug aus der Babyabteilung oder entsprechenden Stoff. Achte darauf, dass es sehr feines Leinen ist ohne Löcher ist.
- Du brauchst ein 42 × 22 cm großes Stück Stoff. Dies legst du auf rechts zusammen.
- Nähe es an zwei Seiten zusammen und versäume die Naht.
- Entweder bringst du einen Reißverschluss an oder du musst das Kissen nach dem Füllen mit den Kräutern ordentlich zunähen, so dass nichts hinaus fallen kann.
- Die Haltbarkeit eines Kräuterkissen beträgt ungefähr ein Jahr. Du wirst selbst merken wenn das Kräuterkissen aufhört zu duften, dann ist es Zeit die Füllung zu erneuern.
Vier
Tropfen reines ätherisches Lavendelöl in einem Glas Wasser oder auf einen
Würfelzucker einnehmen. Dann ein halbes Stündchen Ruhe und der Spuk im Kopf sollte eigentlich vorbei sein.
Das hat mir sehr geholfen. Mittlerweile finde ich die Einnahme des Lavendelöls derart widerlich, dass der Gedanke daran mich schaudern lässt und schon
so manchen Migräneanfall verhindert hat. Bei leichten Kopfschmerzen genügen
zwei Tropfen.
Was du sonst noch tun kannst
- Achte auf ausreichend Schlaf, Bewegung an frischer Luft, gesunde Ernährung.
- Trinke genügend. Achte auf ausreichende Mineralstoffzufuhr.
- Lass dich nicht unter Dauerstress setzen, lege deine Termine so das du sie bequem bewältigen kannst.
- Schaffte unbedingt Ruheoasen im Alltag.
- Lerne nein zu sagen wenn dir etwas zu viel ist und nimm Hilfe an wenn sie angeboten wird.
Salbei - blühend |