Keine Angst vor Rinderrouladen.


Was hab ich Omas Rouladen als Kind bewundert und mich nie so richtig rangewagt. Ist ja auch nicht gerade billig, wenn es dann nicht gelingt wär es schade darum. Aber so schwer ist das gar nicht, hat auf Anhieb geklappt. Meine Erste ist schon ewig her, endlich hab ich die Zubereitung blogtauglich dokumentiert.


Das braucht man:

Rouladen
Senf
Salz und Pfeffer aus der Mühle
Zwiebeln in Streifen
fetter Speck in Streifen
ebenso saure Gurken. 
Bis hier her wäre es klassisch. In meine kommt immer das was ich sonst noch so da habe:
Lauchzwiebel, 
Paprika, 
Karotte und pro Rolle ein dünne Scheibe 
Schwarzwälder Schinken.
Dinkelvollkornmehl

Die Rouladen waschen und etwas trocken tupfen. Dann zwischen Folie legen und dann ein altes Handtuch falten, Folie mit dem Fleisch darauf legen, abdecken. Nun mit dem Fleischklopfer das Fleisch bearbeiten. Eigentlich bin ich ja gegen Gewalt aber hier machen wir eine Ausnahme und klopfen das ganze schön gleichmäßig. das alte Handtuch fungiert als Schutz der Arbeitsplatte.

Nun die Roulade mit einem EL Senf bestreichen. Salzen und Pfeffern.
den Schinken auflegen. Die Zwiebeln, Speck, Paprikastreifen und so weiter auf dem Fleisch verteilen.
Nun gut zusammenrollen, wobei man die Seiten, wenn sie sehr unregelmäßig sind, ruhig mit einschlagen kann.
Mit Zahnstochern feststecken.

In Dinkelvollkornmehl wenden und in heißem Schweineschmalz oder anderem Fett scharf anbraten. Nun mit Wasser aufgießen, einige der Karotten mit in den Topf geben, das Ganze vor sich hin schmoren lassen, bis die Rouladen durch sind.
Selbige aus dem Topf nehmen. In die Sauce ein wenig Sahne geben, einen Schuß Rotwein (wer möchte kann ihn auch schon während der Schmorzeit in den Topf geben), mit dem Zauberstab durchfahren, die Zahnstocher abziehen, anrichten mit Rotkohl und Speckknödeln.