Fast jeder mag Süßes, manche mehr, manche weniger. Und
manche sind richtige "Süßguschen" wie meine Tante in Sachsen zu sagen
pflegte, wenn wir als Kinder wieder mal die Finger in der Zuckerdose hatten
oder die Krümelchen vom Puderzucker beim backen mit feuchter Fingerkuppe
aufsammelten. Dabei ist - das weiß jeder das Zuckerzeug nicht gesund, Mutter
Natur hat natürlich was für uns: Stevia. Die Alternative? Ende letzten Jahres
jedenfalls war’s soweit: die EU-Kommission hat nun
"Steviolglycoside", das aus den Blättern der Steviapflanze gewonnen
wird in Europa endlich zugelassen, so ist nun für uns etwas zugänglich, was die
Guaranay-Indianern seit vielen hundert Jahren kennen und nutzen.
[EDIT: es gibt Neuigkeiten, man muss sich seine eigene Meinung bilden: E960 soll nicht natürlich sein, und dass weil bei der Herstellung dann gewisse Schritte notwendig sind, aha. Die Ganze Story kann man hier lesen. Ich bleib beim Fluid zum Backen und bei Kraut für den Tee, wenn ich welches erwische, denn dem fehlt immer noch die Zulassung. Besser als Zucker ist es allemal.]
So neu ist das Ganze übrigens gar nicht, bereits im 16. Jhd. berichteten die spanischen Eroberer von der Süßkraft der Pflanzen und im 19. Jhd. folgten erste wissenschaftliche Untersuchungen. Außerhalb Europas konsumierte man Stevia schon lang - Die EU nimmt es ganz genau und unterzog den Zuckerersatzstoff einer Menge Tests. Nun ist es amtlich: Stevia ist unbedenklich. So findet man neuerdings Nevella Stevia, als Pulver z. B. mit Maltodextrin im Supermarkt um die Ecke. Wer es pur mag greift zum Fluid. 300-mal süßer als Zucker soll es sein, kaum Kalorien haben. Sehr angenehm ist das keinerlei Beeinflussung auf den Blutzuckerspiegel stattfinden, somit ist zumindest das Fluid für Diabetiker geeignet. Und die Zähne danken es uns auch: Stevia ist nicht kariogen.
[EDIT: es gibt Neuigkeiten, man muss sich seine eigene Meinung bilden: E960 soll nicht natürlich sein, und dass weil bei der Herstellung dann gewisse Schritte notwendig sind, aha. Die Ganze Story kann man hier lesen. Ich bleib beim Fluid zum Backen und bei Kraut für den Tee, wenn ich welches erwische, denn dem fehlt immer noch die Zulassung. Besser als Zucker ist es allemal.]
So neu ist das Ganze übrigens gar nicht, bereits im 16. Jhd. berichteten die spanischen Eroberer von der Süßkraft der Pflanzen und im 19. Jhd. folgten erste wissenschaftliche Untersuchungen. Außerhalb Europas konsumierte man Stevia schon lang - Die EU nimmt es ganz genau und unterzog den Zuckerersatzstoff einer Menge Tests. Nun ist es amtlich: Stevia ist unbedenklich. So findet man neuerdings Nevella Stevia, als Pulver z. B. mit Maltodextrin im Supermarkt um die Ecke. Wer es pur mag greift zum Fluid. 300-mal süßer als Zucker soll es sein, kaum Kalorien haben. Sehr angenehm ist das keinerlei Beeinflussung auf den Blutzuckerspiegel stattfinden, somit ist zumindest das Fluid für Diabetiker geeignet. Und die Zähne danken es uns auch: Stevia ist nicht kariogen.
Voriges Jahr gab es gar Steviapflanzen im Baumarkt. Mein
Exemplar erreichte eine stattliche Höhe von 1,50 m aber der Blattwuchs ließ zu
wünschen übrig. Ich werde es diesen Sommer noch einmal versuchen, dann wollen
wir doch mal sehen, ob der obligatorische Minze-Tee mit einem Steviablatt immer
noch lecker ist. Stevia hat neben dem süßen auch einen leicht bitteren
Geschmack, wobei ich finde, wenn man es nicht übertreibt, geht alles.
Eigentlich soll man ja Heil- und Kräutertees ungesüßt trinken, eigentlich bin
ich auch immer noch eine Süßgusche :-).
Nevella Stevia Pulver Xylitol Fabrikzucker Rohrzucker
Buch zum Thema:
Presseinformation Aus der Reihe „Gartenzeit“:
Monika und Peter Klock Trend-Pflanzen – Stevia, Goji, Indianerbanane - Anbau, Ernte, Verwendung
Lange
galt die aus China stammende Goji-Pflanze als giftig. Seit bekannt ist, dass
sie über außerordentlich gesundheitsfördernde Inhaltsstoffe verfügt, ist
geradezu ein Run auf Goji-Beeren und Goji-Saft entstanden, was den Preis enorm
in die Höhe getrieben hat. Die Autoren zeigen, wie man Goji im eigenen Garten
anbaut und erntet. Auch die in Nordamerika heimische PawPaw-Pflanze,
Indianerbanane genannt, ist nicht nur wegen ihres hohen Vitamingehalts sehr
gesund, sondern sie schmeckt auch ausgezeichnet und ist in unserem Klima
winterhart.
Besondere
Beachtung findet die Stevia, die seit Jahrzehnten in vielen Staaten der Welt als
Süßmittel eingesetzt wird. Diese südamerikanische Pflanze kann sehr einfach am
Balkon, auf der Fensterbank oder im Garten angebaut werden. Die Gewinnung des
Süßstoffes ist sehr einfach und in jedem Fall gesünder als herkömmlicher Zucker.
Besonders Diabetiker profitieren von diesem natürlichen Süßmittel. Rezepte und
Hinweise, wie die wertvollen Inhaltsstoffe aus den Pflanzen gewonnen werden
können, runden das Buch ab. Dabei verraten die Autoren so manches Geheimnis aus
ihrer jahrzehntelangen Erfahrung im Umgang mit diesen Pflanzen.
Aus dem Inhalt:
·
Stevia
erobert die Welt
·
Kultur
von Stevia, Ernte, Überwinterung
·
Goji,
eine uralte Nutzpflanze
·
Die
Indianerbanane
·
Rezepte:
Stevia, Goji und Indianerbanane in der Küche
Über die Autoren:
Monika und Peter Klock betreiben eine Spezialbaumschule
für Wintergartenpflanzen, Kübelpflanzen und Obstgehölze. Gemeinsam haben sie
zahlreiche Fachbücher veröffentlicht, so „Ginseng – das Geheimnis des grünen
Goldes“ und „Der wahre Teebaum“.
Bibliographische Daten
Monika und Peter Klock
Trend-Pflanzen
– Stevia, Goji, Indianerbanane Anbau, Ernte, Verwendung
80 Seiten, 17 x 24 cm, durchgehend farbige Abbildungen, broschiert
Preis: EUR 10,95 CHF 17,50
Informationen zum Thema XYLITOL finden Sie hier: Xylitol – Die süße Rettung?