(H)agnos - so
nannten die Griechen eine im Mittelmeerraum beheimatete, wunderbar duftende, im
Sommer lavendelfarbene Blüten zeigende Pflanze. Ein in unseren Breiten
geläufiger Name dafür ist Mönchspfeffer oder Keuschlamm, was nun nicht sehr
einladend klingt. Ein Blick auf den lateinischen Bezeichnung "Vitex agnus
castus" erklärt Herkunft und Bedeutung: "agnus" steht für Lamm
und "castus" für keusch.
Dioscurides
beschreibt die Pflanze so: "„Agnos, Keuschlammstrauch, … bei den Römern
als wilder Pfeffer bekannt, ist ein baumartiger Strauch, welcher an Flüssen und
Felsküsten wächst … Er wird Agnos genannt, weil ihn bei den Thesmophorien (Fest
zu Ehren der Demeter, bei dem Männer ausgeschlossen waren) die Weiber, welche
ihre Keuschheit bewahren, als Lager nutzten … oder weil er, getrunken, den
Drang zum Beischlaf mäßigt.“
Der
Überlieferung nach fanden die Früchte des an die sechs Meter hohen Strauches
bei den Mönchen und Nonnen im Mittelalter rege Verwendung, waren sie ja auch
Menschen mit Gelüsten und Bedürfnissen, die sich so gar nicht mit dem
zölibatären Leben in Einklang bringen lassen wollten. So nahm man Zuflucht zu
Mönchspfeffer, denn eingenommen entpuppt er sich als wirkliche Spaß- Verzeihung
Lustbremse. So ist es nicht verwunderlich, dass diese Pflanze auch als Sinnbild
für Enthaltsamkeit auch in der Ehe steht. Aber er kann noch viel mehr, deshalb
möchte ich ganz besonders den Frauen dies Pflänzelein ans Herz legen.
Traditionell in der Frauenheilkunde eingesetzt, beweisen wissenschaftliche
Studien die Wirksamkeit bei PMS, u. a. auch bei Fressanfällen, Spannen der
Brüste und Blähungen. Ausprobiert hab ich es selber, mein erstes Kind war ein
Agnus-Castus-Kind. Nach Fehlstarts nahm ich Agnus-Castus und siehe da, das
klappte. Bei etlichen Freundinnen hat es dann nach langer Pillenpause und
regelmäßiger Einnahme ebenfalls recht schnell funktioniert. Selbst ein äußerst
trauriger, hoffnungsloser Fall kam sicherlich dank diesem Kraut zu einem
Kindchen Das ist nun schon lange Zeit her, meiner Überzeugung nach war diese
Pflanze mein Glück. Sie wirkt regulierend und stärkend, fördert die B ildung des Gelbkörperhormons. Auch bei Wechseljahrsbeschwerden und eben Störungen im Zyklus kann eine Besserung erfolgen. Im Mönchspfeffer sind u. a. Iridoidglykoside, Flavonoide und Diterpene enthalten, die so ähnlich wie der Botenstoff Dopamin wirken. Unter Einnahme kommt es zu einer Hemmung der Ausschüttung des Hormons Prolactin, weswegen die PMS -Beschwerden abgemildert werden können. Die Funktionen rund ums Fortpflanzen normalisieren sich, bevor man sich langwierigen und teuren Eingriffen unterzieht, könnte man doch die Natur einfach mal machen lassen. Vielleicht klappt es ja doch, ganz ohne Zwang. Bloß nicht kirre machen lassen und wie wild daran arbeiten. Alles braucht Zeit und um die drei Monate regelmäßiger Einnahme sollen es schon sein. Fertige Produkte vom Pharmazeuten gibt es in der Apotheke deines Vertrauens. Nebenwirkungen können Juckreiz und ggf. Hautausschläge sein. Alles Gute.
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Quelle: Heilpflanzenpraxis heute
Quelle: Heilpflanzenpraxis heute