Buchbesprechung: Schädlinge in Haus und Garten


Im Fall eines Falles versucht man zu Haus des Schädling selber zu bestimmen, so geschehen seinerzeit mit der Dörrobstmotte. Ist die Gefahr erst einmal erkannt, kann man entsprechend handeln. Da vorbeugen bekanntlich besser als heilen ist, erfährt man auch, was man im Vorfeld tun kann um gewissen Schädlingen keinen Raum zu geben. Gegliedert wird nach den Lebensräumen der Schädlinge:
  • Mitbewohner in Haus und Wohnung,
  • Schimmelpilze,
  • Schädlinge an Garten- und Zimmerpflanzen.
Schließlich folgt ein Kapitel über Nützlinge wie z. B. Schlupfwespen, Wespen und Hornissen, Eidechsen, Vögel oder Fledermäuse.

Wie man Jauchen zum Pflanzenschutz herstellt, dazu 20 Rezepturen dürfte für biologisches Gärtnern sehr interessant sein, genauso wie die Rezeptur für einen Stammanstrich gegen Moos- und Flechtenbewuchs aus natürlichen Mitteln oder Omas Schmierseifenspirituslösung. Auch Saat- und Wurzelbäder werden erklärt. Allesamt praktikabel, denn oft hält die Natur zum „Schädling“ auch den „Nützling“ bereit. Zu Schluss werden die chemischen Pflanzenschutzmittel und ihre Problematik erklärt. Wer sich umfassend informieren möchte, gerade wenn man größer Vorräte anlegen möchte, dem sei das Buch empfohlen, den Gärtnern schon der Jauchen wegen sowieso.

Der Autor: 
Hubert Untersteiner ist ausgebildeter Förster sowie Doktor der Biologie und beschäftigt sich beruflich mit diesem Fachgebiet. Er ist an der Veterinärmedizinischen Universität Wien tätig.

Schädlinge in Haus und Garten: Erkennen, Vorbeugen, Bekämpfen
160 Seiten, Stocker Verlag, 
ISBN-13: 978-3702011260
Preis: 16,90