Komisches Gewüchs im Waschnuß-Shampoo

Neulich beim fabrizieren meines Waschnuss-Shampoos wuchs ein komisches Gebilde in einer sagenhaften Geschwindigkeit. Das ist mir noch nie passiert und danach auch nicht wieder. Wer weiß - vielleicht lag es am ätherischen Öl, dass doch nicht 100 % rein gewesen ist, auch wenn es auf dem Etikett stand, oder es war nicht mehr gut. Trotzdem ist das Walnuss-Shampoo immer noch klar mein Favorit wenn ich mal etwas mehr Zeit habe, nur eben nicht mehr mit ätherischem Orangenöl. 


So wird es gemacht: 


8-10 Waschnuss-Schalen mit 1 L kochenden Wasser übergießen und 1 EL Apfelessig dazu geben. Über Nacht stehen lassen. Dann filtrieren und auf Körpertemperatur erhitzen. Nun noch ein zwei Tropfen ätherisches Rosengeranienöl (für den Duft) dazugeben und den Kopf über die Badewanne / Waschbecken halten. Meine langen Haare tunke ich in den Sud ein und den Rest schütte ich auf den Kopf. Das Ganze etwas einwirken lassen, so 1 -2 min. Dann mit viel klarem Wasser einfach abspülen - nicht rubbeln. Ins letzte Spülwasser einen Schuss Essig, das tut den Haaren gut, an der Luft trocknen lassen. Natürlich kann man auch föhnen, ich bin kein Freund davon. 



Nicht erschrecken: wenn man den Sud auf den Kopf geschüttet hat, fühlen sich die Haare stumpf an. Aber wenn es abgespült wird, dann quietschen sie, wenn man eine Strähne zwischen Daumen und Zeigefingern flutschen lässt. Quietschen = sauber :-). Waschnuss macht mein Haar griffiger, es rutscht nicht so leicht auseinander. Außerdem wirkt es gegen Schuppen. Ich finde auch, dass das Nachfetten etwas länger braucht :-).